Online-Werbung: Unerwünschte Nebenwirkungen auf das Liebesleben

Die Analysefirma Insight One hat dafür gemeinsam mit der Marktforschungsinstitut Harris Interactive Surf-Verhalten und –Gewohnheit der US-Nutzer ausgewertet. Einige der Ergebnisse überraschen wenig, geben aber immerhin das gute Gefühl, dass man das eigene Leiden mit der (nun offiziell nachgewiesenen) Mehrheit der Internetnutzer teilt.

Pop-ups und Spam-Mails über einen angeblichen Lotto-Gewinn werden demnach von 70 Prozent aller Nutzer und damit am meisten gehasst. Knapp dahinter rangieren mit 66 Prozent Spam-Mails, die für das Liebesleben der männlichen Internetsurfer großartige Verbesserungen versprechen. Von ähnlicher Werbung, die sich an die weibliche Zielgruppe richten, fühlt sich gut die Hälfte aller Nutzer genervt.

Die Reaktionen auf das virtuelle Werbegewitter sind allerdings teilweise durchaus überraschend. 51 Prozent kehren dem Internet den Rücken, 37 Prozent gehen nicht mehr online shoppen und jedem fünften vergeht grundsätzlich die Lust am Liebesleben. Was dann in etwa so klingt: “Heute Abend nicht, Schatz, ich habe die E-Mails in meinem Spam-Ordner gelesen.”

Für Unternehmen enthält die Untersuchung aber auch einen durchaus wertvollen Hinweis. 23 Prozent der Befragten gaben an, eine schlecht gemachte Werbung reiche aus, um einer Firma keinen zweiten Blick zu gönnen. Bei über 40 Prozent ist das nach zwei verpatzen Werbe-Anzeigen der Fall.

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Redaktion

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