Das kündigte der scheidende CEO Gary Kovacs auf der New Yorker Konferenz Dive into Mobile an. In elf weiteren, bisher ungenannten Ländern, soll Firefox OS noch vor Ende des Jahres verfügbar sein. Nutzer in den USA müssen Kovacs zufolge noch mindestens bis 2014 warten. “Im Silicon Valley neigen wir dazu, die Welt durch High-End-Geräte zu sehen”, zitiert All Things Digital Kovacs. “Das gilt aber nicht für den Rest der Welt. Also beginnen wir mit aufstrebenden Märkten, in denen Firefox besonders stark ist.”
Es sei nicht sinnvoll, die erste Generation Firefox-Handys weltweit anzubieten, ergänzte Kovacs. Ziel sei es vielmehr, zu versuchen, einen Markt für Firefox OS aufzubauen.
Ein Mozilla-Sprecher betonte, dass die am 24. Februar für den Marktstart genannten Länder weiter gültig seien. “Die ersten Länder, in denen Firefox OS Nutzern zur Verfügung stehen wird, sind Brasilien, Kolumbien, Mexiko, Montenegro, Polen, Serbien, Spanien und Venezuela”, heißt es in einer E-Mail von Mozilla. Die genauen Termine für den Verkaufsstart würden von den jeweiligen Partnern festgelegt. Das mag auch damit zusammenhängen, dass Mozilla gerade diese Schwellenmärkte als Markt für das eigene Mobilbetriebssystem sieht.
Diese Partner für Firefox OS hatte Mozilla ebenfalls im Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt. Zu den Handyherstellern zählen LG Electronics und ZTE. Mobilfunkanbieter, die Geräte mit dem Betriebssystem in Europa in ihr Programm aufnehmen wollen, sind die O2-Mutter Telefónica und die Deutsche Telekom. In den USA beschäftigt sich der Branchenriese AT&T mit dem Thema Firefox OS.
Es gibt aber auch Ablehnung gegenüber Mozillas Betriebssystem im Markt. Ein hochrangiger Vertreter von Samsung erklärte gegenüber News.com, sein Unternehmen habe keinerlei Interesse an Firefox OS.
[mit Material von Marguerite Reardon, News.com]
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