Laut dem Abkommen müssen sich Icahn und seine Tochterfirmen mit höchstens 10 Prozent von Dell begnügen. Untersagt werden durch dieses Abkommen dem Investor auch Geschäfte mit anderen Dell-Aktionären, die einen größeren Anteil als 15 Prozent garantieren würden.
Im Gegenzug erleichtert Dell Gespräche zwischen Icahn und anderen Investoren. Das Abkommen läuft bis zu Dells Rückzug von der Börse oder bis spätestens zum 15. Januar 2014. Icahn hatte zuvor eine kartellrechtlich erforderliche Genehmigung des US-Justizministeriums erhalten, um bis zu 25 Prozent an Dell zu erwerben.
Vergangenen Monat hatte Icahn den Dell-Aktionären noch ein besseres Angebot vorgelegt als den von Gründer Michael Dell und Silver Lake Partners gemeinsam erstellten Vorschlag, um das Unternehmen von der Börse zurückzuführen. Derzeit läuft eine Evaluierung aller eingegangenen Gebote.
Vor dem Abkommen hatte Icahn sich in einem Brief an Michael Dell gewandt und ihn um ein Gespräch gebeten. Darin argumentierte der Investor, das von Dell und Silver Lake abgegebene Angebot von 13,81 Dollar je Aktie sei deutlich zu niedrig und basiere auf einer fehlerhaften Unternehmensbewertung. Icahn schlug zusätzlich zu dieser Summe eine sofort fällige Spezialdividende von 9 Dollar je Aktie vor.
Zwischenzeitlich hat Dell Berichten zufolge allerdings sein Gebot erhöht. Er sei nun bereit, zwischen 14,90 und 15 Dollar zu zahlen, hieß es Ende März.
Michael Dell hatte seine Pläne im Februar öffentlich gemacht. Er selbst kontrolliert 15,6 Prozent der Dell-Aktien; darüber hinaus steuert er über eine eigene Investmentfirma und aus seinem Privatvermögen weitere 750 Millionen Dollar bei. Der Buyout benötigt die mehrheitliche Zustimmung der Dell-Aktionäre.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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