Im Herbst vergangenen Jahres hatte Red Hat die Community dazu aufgerufen einen neuen Namen für den JBoss Application Server zu finden. Der steht jetzt mit “WildFly” fest. Red Hat hat mit der Umbenennung von JBoss AS eine schon länger verfolgte Strategie umgesetzt. So hatte Red Hat bereits die Community-Version von Red Hat in Fedora umgetauft, um Verwechslungen mit den Enterprise-Produkten vorzubeugen.
Doch nicht nur der Name des JBoss AS ändert sich. Auch die Software selbst hat das Entwickler-Team grundlegend überarbeitet.
Die Technologie wird auch künftig das Upstream-Projekt für die Red Hat JBoss Enterprise Application Platform bilden. WildFly deckt Middleware-Themen ab. Als Beispiel nennt Red Hat die Nutzung flexibler Verfahren in der Softwareentwicklung, den Einsatz in offenen hybriden Cloud-Umgebungen und von Java Enterprise Edition 7 (Java EE 7).
“WildFly basiert auf der zehnjährigen Erfahrung von Red Hat JBoss Middleware”, sagt Mark Little, Vice President Middleware Engineering bei Red Hat. “Gleichzeitig eröffnen sich damit zusätzliche Möglichkeiten für die Community, sich noch stärker mit eigenen Ideen und Vorschlägen zu engagieren.”
In einem ersten Projektschritt wolle sich das Projekt mit WildFly 8 auf eine schnelle Zertifizierung für Java EE 7 konzentrieren. Damit soll sichergestellt werden, dass WildFly-Anwendungen auch bei Unternehmen für Cloud- und Mobile-Szenarien eingesetzt werden.
Zu den Spezifikationen von Java EE 7 gehören etwa WebSockets und Verbesserungen bei der Contexts and Dependency Injection (CDI). Darüber hinaus wird WildFly künftig die zentralen Vorhaben der JBoss Community unterstützen: Ausbau der Funktionen im Bereich Polyglot Programming, Aufbau einer Entwicklergemeinde und Funktionen für den Einsatz in offenen hybriden Cloud-Umgebungen.
Die erste Alpha-Version von WildFly wird ab Mai 2013 zum kostenlosen Download bereitstehen.
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