Einer Vorankündigung zufolge ist darunter auch die kürzlich entdeckte Zero-Day-Lücke in Internet Explorer 8, die für Angriffe auf US-Forscher genutzt wird, die unter anderem an der Entwicklung von Atomwaffen beteiligt sind.
Die andere Browseranfälligkeit wurde Anfang März im Rahmen des Hackerwettbewerbs Pwn2own vom französischen Sicherheitsunternehmen Vupen aufgedeckt. Auf einem Surface Pro mit Windows 8 überwand es die Sandbox des Internet Explorer 10. Laut Microsoft sind aber auch die Browserversionen 6, 7, 8 und 9 anfällig.
Insgesamt stellt der Softwarekonzern am Dienstagabend zehn Patches zur Verfügung, die 33 Sicherheitslöcher stopfen sollen. Von allen anderen Schwachstellen geht ein “hohes” Sicherheitsrisiko. Sie stecken in Windows XP, Server 2003, Vista, Server 2008, 7, Server 2008 R2, 8, Server 2012, Windows RT und .NET-Framework. Auch Publisher 2003 bis 2010, Word 2003, Word Viewer, Visio 2003 bis 2010 sowie Lync Communicator 2007, Lync 2010 und Lync Server 2013 sind fehlerhaft. Ein weiteres Update schließt Lücken in Windows Essentials 2011 und 2012.
Neben Microsoft wird auch Adobe am Dienstag Sicherheitsupdates veröffentlichen. Unter anderem warnt das Unternehmen vor Lücken in Reader und Acrobat 10.1.6 und früher und 11.0.02 und früher für Windows und Mac OS X sowie Reader und Acrobat 9.5.4 und früher für Windows, Mac OS X und Linux. Des Weiteren ist ein Exploit für ColdFusion 10 und 9.0.2 und früher für Windows, Mac OS X und Unix im Umlauf, der es Angreifern unter Umständen erlaubt, aus der Ferne auf auf einem Server gespeicherte Dateien zuzugreifen.
[mit Material von Tom Brewster, TechWeekEurope]
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