Das hat Tami Reller, Chief Financial Officer der Windows-Sparte, auf einer Technik-Konferenz der Investmentbank JP Morgan angekündigt. Darüber hinaus bestätigte, dass Windows Blue als Windows 8.1 auf den Markt kommen wird.
Anwender, die erst mit Blue auf das neue OS umsteigen wollen, müssen für Windows 8.1 den gleichen Preis bezahlen wie für Windows 8. Für die Windows 8 genannte Version verlangt Microsoft in seinem Shop 119,99 Euro, für Windows 8 Pro 279,99 Euro. Darüber hinaus ist auch Windows 8 Enterprise erhältlich, das allerdings Großkunden vorbehalten ist. Ob Microsoft Windows 8.1 auch in anderen Versionen anbieten wird, teilte Reller nicht mit.
Der Windows Store enthält Reller zufolge inzwischen mehr als 70.000 Apps. Zudem kündigte sie an, dass Microsoft das Update auf Windows 8.1 über seinen Online-Marktplatz verteilen wird. Nutzer sollen so selbst entscheiden können, ob und wann sie die neue Version installieren. “Windows 8.1 ist eine Sammlung von Updates, bei denen Kunden selbst sagen können, wann sie sie anwenden”, sagte Reller.
Wann die Final von Windows 8.1 zur Verfügung stehen wird, ist noch nicht bekannt. Reller bestätigte lediglich, dass es rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 2013 in den Handel kommen soll. “Wir wissen, wann Weihnachten ist.”
Julie Larson-Green, Chefin der Abteilung Windows Engineering, kündigte zuletzt eine öffentliche Preview von Windows Blue für Ende Juni an. Sie wird wahrscheinlich während oder nach Microsofts Entwicklerkonferenz Build 2013 freigegeben, die am 26. Juni beginnt.
Auf Nachfragen zu möglichen Änderungen an der Oberfläche von Windows 8, wie etwa der Rückkehr von Start-Button und Startmenü, ging Reller nicht ein. Sie sagte lediglich, das Windows-Ökosystem müsse wissen, in welche Richtung Microsoft gehe, damit es dem Konzern folgen könne. Das Windows-Team müsse aber trotzdem auf die Wünsche seiner Partner und Kunden hören. “Man braucht eine Vision. Man braucht eine eigene Perspektive. Und man muss sich konstant daran halten. Man hört aber auch ständig zu, lernt und wird klüger”, so Reller weiter.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com, und Jay Greene, News.com]
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