Dafür kombiniert “Project Kraken” HPs Server-Technik mit SAPs In-Memory-Datenbank HANA. Der Hauptvorteil des gezeigten Prototyps ist, dass er die Speichergröße eines einzelnen, skalierbaren Servers für komplexe, datenintensive Workloads verdreifacht. Das System nutzt 16 CPUs aus Intels Prozessorreihe Xeon E7 (auch bekannt als Ivy Bridge-EX) und unterstützt bis zu 12 TByte Speicher in einer Servereinheit. Aktuell gelten industrieweit 4 TByte als Standard.
Wie bei den meisten neuen Enterprise-Technologien – egal ob Hardware oder Cloud-Lösungen – ist das Ziel, Geschäftsprozesse zu verbessern, indem die Einrichtung vereinfacht und die Verarbeitungszeit verkürzt wird. Project Kraken richtet sich an eine Vielzahl vertikaler Bereiche von Regierungs-, Gesundheits- und Finanzwesen bis hin zum Handel. Mögliche Einsatzszenarien sind Customer Relationship Management (CRM), Enterprise Resource Planning (ERP), Supply Chain Management (SCM) und Datenanalyse.
“Mit Project Kraken zeigen HP und SAP, wie Kunden einen Leistungssprung vollziehen können, während sich gleichzeitig die Verwaltung der Infrastruktur vereinfacht”, sagte Vihsal Sikka, CTO und Vorstand von SAP. “Es zeigt, wie große Unternehmen ihre Enterprise-Applikationen, inklusive SAP Business Suite, mit wachsenden Datenmengen in kürzerer Zeit laufen lassen können. Dieses Angebot wird den Datenbank-Markt grundlegend und dauerhaft verändern.”
Der Server-Prototyp war in der vergangenen Woche auf der Sapphire Now zu sehen. Aber weder HP noch SAP äußerten sich dazu, wann das System zur Datenanalyse auf den Markt kommen wird.
[Mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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