Meg Whitman verdeutlichte damit die zunehmende Neigung von HP zu alternativen Betriebssystemen, zu denen insbesondere Android zählt. “Indem wir verschiedene Betriebssysteme, verschiedene Architekturen und verschiedene Formfaktoren nutzen, entwickeln wir schneller die von den Kunden gewünschten Geräte”, sagte sie.
Anschließend sprach sie über neue Android-Geräte, ohne dabei Windows 8 überhaupt noch zu erwähnen. “Nach der Einführung unseres ersten Chromebooks im Februar haben wir im zweiten Quartal das Slate 7 herausgebracht”, sagte Whitman und nannte das Interesse an diesem Tablet ermutigend. Sie erwähnte außerdem SlateBook x2 als “das erste Android-Hybridgerät mit dem Mobilprozessor Nvidia Tegra 4”.
Später thematisierte sie PCs, stellte aber auch in diesem Zusammenhang Android als wichtige Komponente im Produktmix heraus: “Was PCs angeht, liebt uns der Channel immer noch, wenn wir das richtige Produkt zum richtigen Preis haben. Und um ehrlich zu sein, es hilft hier viel, über Android-Produkte zu verfügen. Das Slate für 169 Dollar hilft, ein Marktsegment abzudecken, das wir zuvor nicht hatten.”
Insgesamt gab sich Whitman weiterhin optimistisch. “Wir machen Fortschritte”, sagte sie und sprach erneut von der “mehrjährigen Reise”, auf die sich HP begeben habe. Die im April vorgestellten Moonshot-Server sowie konvergente Infrastrukturen bezeichnete sie als “Basis für die Cloud von morgen.” Heute gehe es aber darum, für alle Unternehmenssparten von Servern bis Storage ein Gleichgewicht zwischen den “Stärken der Vergangenheit” und den “Stärken der Zukunft” zu finden.
Finanzchefin Cathy Lesjak räumte hinsichtlich der geringeren Einnahmen in allen Unternehmensparten ein, dass das abgelaufene Quartal nicht wie von HP erwartet ausfiel. Ein Lichtblick sei die Sparte für konvergente Infrastrukturen, die sich im Jahresvergleich um 48 Prozent verbesserte. HP-Chefin Whitman beschrieb den Markt der konvergenten Infrastrukturen als “hart umkämpft” mit vielen Technologiefirmen, die sich Anteile sichern wollten. “Für mich läuft alles darauf hinaus, dass wir gewinnen wollen, und wir haben diesen Willen”, sagte sie.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com, und Rachel King, ZDNet.com]
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