“Wir glauben, dass Marihuana verantwortungsvoll und in Maßen konsumiert werden sollte. Einfach gesagt, es sollte genossen werden, ähnlich wie wir eine feine Zigarre, edle Schokolade oder Cognac genießen”, heißt es auf der Homepage von Shivelys Unternehmen Diego Pellicer.
Demnach will sich der frühere Strategie-Manager bei Microsoft als eine Art “Davidoff des Marihuana” etablieren und nennt als Beispiel unter anderem die Kaffee-Kette Starbucks. “Es ist ein gigantischer Markt, der nur auf eine Marke wartet”, sagte Shively gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. “Wir wären glücklich wenn wir weltweit einen Marktanteil von 40 Prozent erreichen.”
Ein US-Bundesgesetz verbietet zwar den Verkauf von Marihuana, dennoch ist die Gesetzeslage in den einzelnen Bundesstaaten unterschiedlich – das könnte dem Geschäftsmodell von Shively zu Gute kommen. Denn einige Staaten gehen mit dem Konsum von Marihuana deutlich lockerer um, als es das Bundesgesetz vorsieht. In Colorado und Washington ist der Privatgebrauch seit Ende vergangenen Jahres legal.
Auch für die Lieferkette hat der frühere Microsoft-Manager bereits konkrete Pläne. Nach einem Bericht der Seattle Times kann Shively auf die Unterstützung des ehemaligen Präsidenten von Mexiko, Vicente Fox, bauen. “Es ist Zeit für einen neuen Start, eine neue Vision. Deshalb applaudiere ich dieser Gruppe”, so Fox bei einer gemeinsamen Pressekonferenz.
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