Adobe bringt Photoshop Lightroom 5

Photoshop Lightroom 5 steht ab sofort für Windows und Mac OS zur Verfügung. Mindestvoraussetzung für die neue Version sind Windows 7 SP1 oder Mac OS X 10.7 Lion – Vista und Snow Leopard unterstützt Lightroom 5 nicht mehr.

Mit der neuen Version erhalten Fotografen weitere neue Möglichkeiten, um Bilder im RAW-Format zu optimieren und zu verwalten. Mithilfe des erweiterten lokalen Reparatur-Werkzeugs lassen sich Bildmängel wie Staubkörner oder Flecken ausbessern. Störende Elemente können damit in Lightroom entfernt werden. Ein Wechsel zu Photoshop ist nicht mehr nötig.

Ein neues Tool in Adobe Lightroom 5 erleichtert das horizontale Ausrichten einer Aufnahme. Quelle: Lori Grunin/CNET.

Das neue Tool “Aufrichten” analysiert Fotos und richtet sie automatisch horizontal aus, um eine trapezförmige Verzerrung (Keystone-Effekt) zu korrigieren. Ebenso lassen sich damit vertikale Objekte wie Gebäude gerade ausrichten. Ein Radial-Verlaufsfilter ermöglicht dezentrierte oder mehrfache Vignetteneffekte.

Smart-Vorschauen sollen Nutzern bei der schnellen Bildbearbeitung helfen, auch ohne Zugriff auf die originalen RAW-Dateien. Dazu nutzt Lightroom 5 ein Proxy-Verfahren, bei dem kleinere Versionen der Originaldateien im DNG-Format angelegt werden. Daran vorgenommene Änderungen werden automatisch auf die Originaldateien übertragen, sobald diese wieder verfügbar sind. Das ist praktisch, wenn man seine Fotosammlung auf mehreren externen Datenträgern gesichert hat.

Das Diashow-Modul hat Adobe von Grund auf neu entwickelt. Mit ihm können Standbilder, Videoclips und Musik zu einer HD-Diaschau kombiniert werden. Erweiterungen für das Buch-Modul optimieren und vereinfachen das Erstellen und Sortieren von Fotobüchern. Außerdem gibt es dafür eine Reihe neuer Vorlagen.

Photoshop Lightroom 5 steht zum Download für Nutzer der Adobe Creative Cloud bereit. Als Einzelsoftwarelizenz ist es im Adobe Store online verfügbar sowie bei ausgewählten Händlern. Die Vollversion kostet 129,15 Euro und das Upgrade 72,57 Euro.

Darüber hinaus hat Adobe das Photoshop-Konvertierungsmodul Camera Raw und den DNG Converter auf Version 8.1 aktualisiert. Das Update liefert Support für hochauflösende Displays sowie für sieben zusätzliche Kameramodelle und 16 weitere Objektivprofile. Zudem wurden einige Fehler behoben, etwa mit dem Werkzeug zum Entfernen von Rote-Augen-Effekten. Camera Raw lässt sich über die Update-Funktion von Photoshop CS6 auf den neuesten Stand bringen. DNG Converter 8.1 steht auf der Adobe-Website für Mac und PC zum Download bereit.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

Redaktion

Recent Posts

SAP S/4 HANA wird digitaler Kern des Maschinenbauers Harro Höfliger

Spezialist für Produktions- und Verpackungsmaschinen setzt auf All for One

6 Stunden ago

Grenzüberschreitender Einsatz generativer KI verursacht Datenschutzverletzungen

Das Fehlen einheitlicher globaler KI-Standards zwingt Organisationen dazu, regionsspezifische Strategien zu entwickeln, was die Skalierbarkeit…

1 Tag ago

Innovative Ansätze im Azubi-Recruiting: Warum Gamification der Schlüssel zur Nachwuchssicherung sein kann

Nachwuchs ist in vielen Betrieben Mangelware. Wie eine aktuelle Umfrage des Münchner Ifo-Instituts in Zusammenarbeit…

2 Tagen ago

Umfrage: Operatives Chaos lähmt Mehrheit der Unternehmen

Laut Software AG geben drei von vier Betrieben an, dass der weiter zunehmende Technologieeinsatz zu…

2 Tagen ago

Transformation der Rechenzentren: Frist des Energieeffizienzgesetzes endet im März

Zwischenbilanz nach 14 Monaten EnEfG: Die meisten Rechenzentren haben noch erheblichen Handlungsbedarf, sagt Gastautor Martin…

5 Tagen ago

Malware-Ranking Januar: Formbook und SnakeKeylogger an der Spitze

Zum Jahresbeginn gab es in Deutschland auf dem Podium der berüchtigtsten Malware-Typen viele Veränderungen. Altbekannte…

5 Tagen ago