Produktivität steht im Mittelpunkt von Windows Phone 8, sagt Frank Prengel, Technologieberater Windows Phone bei Microsoft Deutschland. Aus Sicht der Anwender heißt das: überall und jederzeit geschäftliche und private Dinge erledigen. Für die Unternehmens-IT wiederum bedeutet es, mobilen Mitarbeitern vertraute Tools sowie einen einfachen und sicheren Zugang zu wichtigen Informationen zur Verfügung zu stellen.
Dabei beginnt Produktivität für den User laut Microsoft schon mit dem Start Screen: Apps, Personen und Inhalte lassen sich nach den jeweiligen Bedürfnissen auf dem Smartphone-Bildschirm organisieren. Der Anwender kann für ihn wichtige Inhalte durch Positionierung und Größe der Live Tiles optisch eine höhere Priorität verleihen.
Alle Personen- und Kommunikationskanäle fließen in einem zentralen Kontakte-Hub zusammen. Die Kontakt-Details werden aus verschiedenen Quellen gespeist, der Anwender bekommt Status-Updates aus Sozialen Netzwerken. Auch die E-Mail-Nutzung kann den geschäftlichen Bedürfnissen angepasst werden, indem zum Beispiel verschiedene Accounts in einer gemeinsamen Inbox gruppiert werden. Microsofts Instant-Messaging-Dienst Lync steht als App zur Verfügung.
Auf jedem Windows Phone gibt es ferner mobile Versionen von Word; Excel und Powerpoint. Die Nutzer können damit Dokument ansehen, kommentieren und bearbeiten. Die Synchronisation erfolgt per Office 365, Sharepoint und über den Cloud-Dienst Sky Drive.
Wichtig für die Unternehmens-IT: Windows Phone 8 integriere sich nahtlos in jede Microsoft-basierte Infrastruktur, betont Prengel. Die Endgeräte im Unternehmen lassen sich per Exchange Active Sync mit dem Exchange Server und Office 365 verwalten. Mit Windows Intune steht ein Cloud-Dienst für die Geräte-Management und die Verteilung von Geschäftsanwendungen zur Verfügung. Lösungen Dritter für das Mobile Device Managemeht (MDM) werden laut Prengel unterstützt.
Großen Wert legt Microsoft auf das Thema Sicherheit. So entspreche etwa der Boot-Prozess den Vorgaben des UEFI-Standards (Unified Extensible Firmware Interface), das heißt: Ausgeführt werden nur überprüfte Softwarekomponenten. So bleibt das Smartphone vor Schadsoftware geschützt. Apps laufen in einer Sandbox, die verhindern soll, dass schädliche Anwendungen unberechtigt auf Daten zugreifen.
Wie Prengel betont, unterstützt Windows Phone 8 außerdem Information Rights Management. Damit werden vertrauliche Informationen gegen unberechtigte Kenntnis oder Weitergabe abgesichert – E-Mails und Office-Dokumente können nur von Berechtigten gelesen, kopiert oder gespeichert werden. Und last but not least ermöglicht die mobile Plattform die Verschlüsselung aller auf dem Endgerät gespeicherten Dateien per Bitlocker-Technologie.
Es ist vor allem diese Geräte- und Datensicherheit von Windows Phone 8, die das Marktforschungsunternehmen Gartner von der Tauglichkeit der Plattform für den Unternehmens-Einsatz überzeugt. Zu den Vorteilen zählt Analyst Ken Dulaney außerdem das klare User Interface sowie die kontinuierliche Information über den Status der Anwendungen. Aber auch einen handfesten wirtschaftlichen Aspekt verbucht Gartner auf der Haben-Seite von Windows-Phone 8: den Preis. Zumindest derzeit seien die Geräte günstiger als die jeweils neuesten iPhones von Apple, so Dulaney im Februar dieses Jahres.
Diese Differenzierung gegenüber dem Wettbewerbern durch den Preis hebt auch Prengel hervor. Windows-Phone-Geräte kosteten einerseits deutlich weniger als iPhones. Andererseits seien zwar auch Android-Geräte kostengünstig, aber in puncto Benutzbarkeit weniger überzeugend. Dazwischen, so Prengel, will sich Windows Phone 8 positionieren.
Die Palette an Endgeräten bezeichnet der Technologieberater nach sieben Monaten seit Start von Windows Phone 8 als “erfreulich groß”. Das sei aber erst der Anfang, so Prengel: “Mit Windows Phone 8 geben wir richtig Gas.”
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