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Berichte über eine mögliche Fusion beider Firmen kursieren seit Jahresanfang. Aber auch schon im Jahr 2008 war es laut Handelblatt zu einer Annäherung gekommen. Reuters zufolge hat Vodafone im Februar Goldman Sachs als Berater mit dem Fall beauftragt.
Vodafone strickt seit Anfang des Jahres die Strategie für Europa um. Grund dafür sind Umsatzrückgänge in einigen Schlüsselmärkten. Aus einigen Märkten – darunter Frankreich – zog es sich komplett zurück. Außerdem trennte Vodafone die Bereiche Nord- und Zentraleuropa sowie Südeuropa. Im umkämpften deutschen Markt fielen zwar im April 500 Stellen weg, er bleibt für den Konzern aber wichtig, wie die jetzige Anfrage erneut zeigt.
Offenbar soll auch hierzulande die Anbindung an Netzknoten verbessert werden. Eine ähnliche Maßnahme hatte Vodafone vergangenes Jahr in Großbritannien ergriffen, wo es den Festnetzprovider Cable & Wireless Worldwide (C&WW) für insgesamt 1,04 Milliarden britische Pfund (1,27 Milliarden Euro) übernahm. Es stieg dadurch nicht nur ins Festnetz-Segment ein, sondern reduzierte auch seine Abhängigkeit von British Telecom (BT) bei der Netzknotenanbindung.
Vorher hatte Vodafone Festnetzkapazitäten von BT kaufen müssen, um seine Mobilfunkmasten an sein Netz anzubinden. Durch den Kauf von C&WW fielen diese Kosten von geschätzten 200 Millionen Pfund im Jahr fast vollständig weg.
Mit “Quad-Play” gegäbe sich außerdem eine weitere strategische Möglichkeit für den Mobilfunknetzbetreiber: Er könnte Privatkunden eine Kombination der vier Dienste Mobilfunk, Breitband-Internet, Festnetztelefonie und Fernsehen aus einer Hand anbieten. Ein solches Quad-Play-Angebot macht Vodafone heute schon Anwendern in Portugal.
Ein weiteres neues Standbein für Vodafone könnte der noch sehr junge M2M-Markt sein. Hier konnte sich Vodafone einen großen Auftrag von Thyssen-Krupp sichern, was für die internationale Stärke von Vodafone spricht, wie IDC-silicon.de-Kolumnistin Ariane Mackenzie erklärt.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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Die Vorteile, die das Unternehmen Vodafone sieht, sind klar. Aber die Nachteile, die sich aus diesen Plänen für den Kunden ergeben könnten, die sieht irgendwie bisher keiner oder? Durch diese Marktmacht haben Kunden kaum noch eine Chance, einen vernünftigen Wettbewerb vorzufinden, weil kaum Alternativen, die auch noch verfügbar sind, vorhanden sind.