Schon vor zwei Jahren begannen die Aufräumarbeiten bei Symantec mit Stellenabbau. Jetzt schließt das Unternehmen mit dem Verkauf der Übernahme Veritas einen weiteren wichtigen Konsolidierungsschritt ab. (Bild: Symantec)
Der Stellenabbau soll, wie der WSJ-Blog All ThingsD berichtet, in zwei Phasen ablaufen: 1000 Jobs sollen demnach schon im Juni wegfallen. Weitere 700 sollen dann im Juli abgebaut werden. Als “reine Spekulation” bezeichnete ein Symantec-Sprecher diese Zahlen. Ein starkes Dementi klingt jedoch anders: “Wir sind noch immer dabei, uns neu zu organisieren und betroffene Mitarbeiter zu informieren, sodass wir keine Gesamtzahl für betroffene oder verbleibende Mitarbeiter nennen können.”
Die Entlassungen kommen nicht überraschend. Schon im Januar hatte Symantec trotz solider Quartalsergebnisse eine Restrukturierung und im Zuge dessen auch Stellenstreichungen für das erste Halbjahr angekündigt. Damals hieß es, vor allem Positionen im mittleren Management seien betroffen.
In einer Telefonkonferenz zu den jüngsten Quartalszahlen bestätigte Symantec-CEO Steve Bennett im Mai den Wegfall von 30 bis 40 Prozent der Führungspositionen. “Wir werden weniger, aber bedeutendere Jobs für unsere Besten und Schlauesten haben”, sagte Bennett.
Symantec will sich in Zukunft auf zehn Schlüsselbereiche konzentrieren und sich organisatorisch ganz darauf ausrichten. Es scheint vor allem in Richtung Mobile und Cloud expandieren zu wollen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollen erhöht und in diesem Bereich auch neue Mitarbeiter eingestellt werden.
Nach Bekanntwerden der 1700 Stellenstreichungen legte die Symantec-Aktie im nachbörslichen Handel an der Wall Street leicht zu. Aktuell steht sie bei 22,49 Dollar 1,4 Prozent im Plus.
Auch IBM und Zynga bauen derzeit Arbeitsplätze ab. Bei IBM sollen laut Bloomberg weltweit bis zu 8000 Stellen wegfallen, was rund zwei Prozent der Gesamtbelegschaft entspricht. Der Social-Games-Entwickler Zynga entlässt im Rahmen einer Umstrukturierung und Refokussierung auf den Mobilbereich sogar knapp ein Fünftel seiner Mitarbeiter. Das sind 520 Personen.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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