690 Server hatte Kim Dotcom bei dem niederländischen Hoster Leaseweb angemietet. Über diese Infrastruktur betrieb Dotcom den europäischen Teil seines umstrittenen File-Sharing-Dienst Megaupload. Und sämtliche Server hat der Leaseweb jetzt gelöscht. Damit sind mehrere Petabyte Daten unwiederbringlich gelöscht.
Gegenüber dem “Filesharing-Fachblatt” Torrentfreak erklärte Dotcom “das ist Verrat”. Man hätte die Nutzer wenigstens im Vorfeld über die Löschung informieren können. Das sei aber nicht der Fall gewesen. Vielmehr habe Leaseweb die Server einfach ungefragt gelöscht.
Diese Daten waren im Zuge der groß angelegten Razzia auf Dotcoms Anwesen in Neuseeland beschlagnahmt worden. Dotcom hatte sich daraufhin um eine Freigabe der Daten bemüht und hatte das auch über ein US-Gericht beantragt. Eine Entscheidung in diesem Fall steht jedoch noch aus. Doch für die europäischen Daten dürfte diese Entscheidung nun ohnehin zu spät kommen. Wäre er über die drohende Lösung informiert worden, hätte er das bei Gericht vorlegen können und das Verfahren möglicherweise beschleunigen können.
In den USA hingegen existieren die Megaupload-Daten noch. Dort speichert der Hoster Carpathia die Daten auf eigene Kosten. Angeblich entstehen dem Hoster auf diese Weise 9000 Dollar an Kosten pro Tag. Auch in den USA kämpft Dotcom um die Herausgabe der Daten, doch hier blockiert ein US-Gericht die Freigabe.
“Carpathia hat indem es die Megaupload-Server auf eigene Kosten aufbewahrt, die richtige Entscheidung getroffen”, so Dotcom. Diesem Beispiel hätte auch der niederländische Hoster folgen sollen, “nachdem es mit Megaupload Millionen verdient hat.” Derzeit lasse Dotcom von seinen Anwälten rechtliche Schritte gegen Leaseweb prüfen.
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