In einer Studie zeigt das Beratungsunternehmen McKinsey auf, welche IT-Themen in den nächsten zehn Jahren unumgänglich sind. In einer Studie stellen die Experten um Michael Chui nun 10 dieser Trends solche vor.
In dem 52 Seiten langen Paper, sieht McKinsey zum Beispiel den Trend “Anything-as-a-Sevice”. Firmen kommen dabei sowohl als Anbieter als auch als Kunde in Betracht. McKinsey erinnert daran, dass sich so Kapitalbindung vermeiden lässt. Parallel sollte die Unternehmensführung über kreative Möglichkeiten nachdenken, ihre Angebote zu monetarisieren – “immer mehr Kunden werden vom Käufer zum Mieter.”
In die Liste haben es auch die Trends “Internet der Dinge” und “Big Data” geschafft. Überraschender wirkt etwa der Punkt “Automatisierung von Wissensarbeit“: McKinsey zufolge lassen sich damit Dinge leisten, die für die besten menschlichen Mitarbeiter unerreichbar waren. Dafür bedürfe es jedoch “bedeutender Investitionen in Technik und einer grundlegenden Änderung der Unternehmenskultur”.
Unter McKinseys Punkt “Integrierte digitale/reale Erfahrungen” fallen Themen, die sonst oft separat gehandelt werden, etwa Integration digitaler Plattformen wie Smartphones und Tablets, Neubewertung der Medien, in denen geworben wird, und Suche nach neuen Wegen für Kundenfeedback. Gesondert weisen die Marktforscher trotz gewisser Überschneidungen die “Soziale Matrix” aus, die “Chancen ohnegleichen” liefere, um Probleme zu lösen, zusammenzuarbeiten und mit Kunden zu interagieren.
Lesenswert ist neben dem eigentlichen McKinsey-PDF auch ein Kommentar dazu von Irving Wladawsky-Berger, der nach 37 Jahren bei IBM die IT-Branche jetzt als Berater, Journalist und Lehrer beobachtet. Ihm zufolge konzentriert sich McKinsey auf “SMAC — Social, Mobile, Analytics und Cloud”. Dieses Akronym stehe für “das neue Plastik” – nämlich Grundlagentrends, die jedes Unternehmen aufgreifen müsse – so wie 20 Jahre vorher das Internet.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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Sehr interessante, lesenswerte Gedanken. Was davon dann wie eintritt wird man natürlich immer erst noch sehen müssen.