Vor einigen Wochen hat Apple in Japan Schutz für die Bezeichnung iWatch beantragt. Wie der Informationsdienst Bloomberg berichtet, soll der Antrag jedoch erst jetzt veröffentlicht worden sein.
Die Bezeichnung iWatch liegt für Apple nahe. Aber auch die Gerüchteküche hatte seit Monaten eben diesen Begriff für den angeblich geplanten Handgelenkscomputer verwendet. Dass der Hersteller diese Bezeichnung verwenden könnte, ließ sich im Juni erstmals mutmaßen, als bekannt wurde, dass Apple in Russland einen Schutz dieser Bezeichnung beantragt hat.
Derzeit sollen rund 100 Mitarbeiter bei Apple für das Projekt iWatch verantwortlich sein. Die Uhr soll über einen gekrümmten Bildschirm verfügen. So soll sich Apple bei Zulieferern nach der Verfügbarkeit von geeigneten Displays mit 1,5 Zoll Größe erkundigt haben.
Das Interesse an tragbarer Elektronik haben in den letzten Monaten nicht nur Uhren wie iWatch, Sony SmartWatch und Pebble befeuert, sondern auch Googles Brille Glass, die inzwischen als Entwicklerversion verfügbar ist. Aber auch Google arbeitet angeblich an einer Armbanduhr, ebenso wie Microsoft und Samsung.
Tragbare Technik sei “hochgradig interessant”, hatte Apple-CEO Tim Cook Ende Mai gesagt. Eine Brille wie Google Glass halte er für “zu riskant”. Die Vorstellung, etwas am Handgelenk zu tragen, sei hingegen “natürlich”. Seine Philosophie: “Man muss die Leute davon überzeugen, dass etwas so unglaublich ist, dass sie es tragen wollen.”
Cook nutzt selbst ein Nike Fuel Band – ein Armband, das sportliche Aktivitäten seines Nutzers erfasst und die Daten an iOS-Geräte übermittelt. Schon der iPod Nano wurde vielfach wie eine Armbanduhr getragen. Die im September 2012 vorgestellte siebte Generation mit ihrem 2,5-Zoll-Display eignet sich dafür aber nicht mehr und hinterlässt also eine Nische in Apples Angebot.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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