HPs Pre3 war eines der letzten WebOS-Gerät von HP.

Yam Su Yin, Senior Director für Consumer PCs und Media-Tablets in der Region Asia Pacific erklärte gegenüber indischen Pressvertretern, dass sich sein Unternehmen auf alle Bereiche des Marktes fokussieren werde, und damit sind auch Tablets, Notebooks und All-in-One-PCs gemeint, wie der Indian Express berichtet.

Die Reporter hakten nach, ob HP auch über ein Smartphone nachdenke und Yin erklärte: “Die Antwort lautet ja, aber ich kann keine Zeitspanne angeben. Es wäre töricht, wenn wir nein sagen. HP muss in diesem Bereich mitmischen.”

Es wäre nicht das erste Mal, dass HP sich in diesem Bereich versucht. Schon vor der Übernahme von Palm hatte HP mobilgeräte im Angebot. 2010 hatte HP Palm zusammen mit dem mobilen Betriebssystem WebOS übernommen. Allerdings hatte der Markt zu diesem Zeitpunkt wenig bis kaum Interesse an dem Betriebssystem des Mobil-Pioniers Palm.

Schließlich stellte HP die Produkte, die auf WebOS basierten wieder ein. Jon Rubinstein, damals CEO von Palm spricht heute von Verschwendung. Schließlich habe WebOS damals einige Features gehabt, die andere mobile Plattformen erst in den jüngeren Generationen einführten.

Interessant ist jedoch die Frage, wie HP drei Jahre Entwicklungszeit wieder aufholen will, die die Konkurrenten heute mit Android und iOS haben?


“Wenn man spät dran ist, muss man sich andere Ziele schaffen. Es gibt nach wie vor Dinge, die man tun kann. Es ist noch nicht zu spät”, erklärt Yin. Und wenn HP ein neues Smartphone bringt, dann werde es sich vom Wettbewerb abheben.

Schon im zurückliegenden Herbst hatte Meg Whitmann gegenüber dem Fox Business Network erklärt, dass HP an einem neuen Smartphone arbeite: “Wir müssen schließlich ein Smpartphone haben, denn in vielen Gegenden der Welt, ist das das wichtigste Computing-Gerät und wir sind eine Computing-Company.” Ein WebOS-Gerät wird es vermutlich nicht werden, denn die Rechte an dem mobilen Betriebssystem besitzt inzwischen LG. Der Hersteller plant das Betriebssysten in Kühlschränken und Settop-Boxen einzusetzen.

[mit Material von Lance Whitney, CNET.com]

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Redaktion

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