25-Milliarden-Finanzspritze für Europas Technologielandschaft

Das Europäische Patentamt in München.

In den nächsten sieben Jahren will die EU 25 Milliarden Euro technologische Innovation in Europa voranbringen. Damit sollen Elektroniksystemen, Brennstoffzellen, Wasserstoff, innovative Flugzeuge, biobasierten Branchen sowie innovativen Arzneimittel besser gefördert werden..

5 Milliarden Euro sollen dem Projekt ECSEL (Electronic Components and Systems for European Leadership) zugutekommen, das 2014 beginnt und eine Laufzeit von zehn Jahren hat. In diesem Programm gehen die Initiativen ARTEMIS und ENIAC auf, die schon 2008 zur Förderung von Embedded Systems und Nanoelektronik anliefen.

Die Europäische Kommission sieht den Elektroniksektor als besonders wichtig an, da elektronische Komponenten und Systeme Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in allen wirtschaftlichen Bereichen unterstützen könnten, wie es in einer Mitteilung heißt: “Autos, Flugzeuge, Bahnen, Medizin- und Gesundheitstechnik, Haushaltsgeräte, Energienetze sowie Sicherheitssysteme werden gleichermaßen Nutzen ziehen aus der verbesserten europäischen Fähigkeit, hochmoderne elektronische Komponenten und Systeme zu entwickeln und herzustellen.”

ECSEL soll außerdem helfen, verlorene europäische Marktanteile in der Elektronikproduktion zurückzugewinnen sowie die Marktführerschaft in Bereichen wie Embedded Systems zu sichern. Langfristige strategische Forschung soll die “nächste Generation von Schlüsseltechnologien” fördern.

Das Budget für das Elektronik-Förderprogramm wird voraussichtlich 4,8 Milliarden Euro betragen. Davon will die EU 1,2 Milliarden Euro aufbringen, die von den Mitgliedsstaaten in gleicher Höhe zu ergänzen sind. Weitere 2,4 Milliarden Euro sollen teilnehmende Industriepartner beitragen.

[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]

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Redaktion

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