Infor M3 – ERP-Lösung mit 500 Neuerungen

500 neuen Funktionen und Verbesserungen nennt Infor in der neuen Version der ERP-Lösung M3. Damit soll dieses Release das umfangreichste der letzten zehn Jahre sein. Dabei habe der Hersteller vor allem darauf auf Branchen-spezifische Funktionen, Finanz-Features und auf eine schnelle Implementierung Wert gelegt.

Mit dem aktuellen Release der ERP-Branchenlösung Infor M3 Infor insbesondere auf die Anforderungen in den Branchen Logistik und Großhandel, Equipment, Mode, Chemie sowie Nahrungsmittel und Getränke den Fokus gelegt.

Neu ist auch ein Accelerator Pack, dass die Implementierung bei Anwenderunternehmen beschleunigen soll. Auf diese Weise kann ein Anwender wichtige funktionale Erweiterungen hinzufügen, ohne, dass gleich die gesamte Version neu aufgespielt werden muss.

Infor M3 ist Teil der kürzlich vorgestellten Infor 10x Suite. Und die bringt neben den klassischen Funktionen auch soziale, mobile, Analyse- sowie Cloud-Technologien.

Geplant ist, zusätzlich Infor Ming.le darin zu integrieren: Infor Ming.le ist eine Plattform für ein soziales Netzwerk innerhalb eines Unternehmens, mit dem man enger zusammenarbeiten, Geschäftsprozesse straffen und kontextbezogene Analysen durchführen kann. Nutzer können so Unternehmenswissen erfassen und teilen, Kommunikation mit Geschäftsprozessen verknüpfen sowie Nachrichten, Workflows und Inhalte in Echtzeit verfolgen.

Daneben habe Infor in der neuen Version unter anderem die Ausrichtung von Zahlungsbedingungen an Kundenauftragsebenen, die Verteilung von Rabatten, die Verwaltung von Zuschlägen, Abschlägen und Ausschlüssen, die Vorsorge vor Rückständen, die Verarbeitung von Kits und dem Austausch einzelner Positionen in der Auftragserfassung in der neuen Version optimiert.

Der Bereich Finanzen hat der Hersteller in mehreren Punkten überarbeitet. Betroffen sind unter anderem: Lieferantenrechnungen, die Abstimmung von Logistik- und Hauptbuch, Vorauszahlungen in Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung, dynamische Kreditlimits, erweiterte Analysefunktionen und die Verwaltung von Mehrwertsteuer und Besteuerung. In der Bestandsführung bringt M3 verbesserte Statistiken zum Nachfragestatus. Zudem lassen sich Artikel, benutzerdefinierte Regeln für die Chargennummerierung und Chargen mit verschiedenen Statusangaben einfacher aktualisieren.

Mit Mig.le sorgt Infor in den eigenen Lösungen für eine Art unternehmensinternes Facebook. Quelle: Infor

Für Mode-Unternehmen gibt es zahlreiche Verbesserungen für die E-Commerce-Plattform, darunter Showroom-Ordering, verbesserte Darstellung von Modellen, Lookbooks, Saison-Bestellungen und insgesamt höhere Konfigurierbarkeit.

Unternehmen aus der Nahrungsmittel- und Getränkebranche können nun Tankinhalten und Chargenmischungen besser nachvollziehen. Neue Funktionen gibt es für die Planung rund um leicht verderbliche Nahrungsmittel sowie den erweitertem mobilen Support im Lager, Haltbarkeitsmanagement sowie Verbesserungen beim Chargen-Status und der Nummerierung hat.

Vertriebsgesellschaften bekommen ein erweitertes Liefermanagement, mit dem sich Bestände einfacher zwischen den Standorten bewegen lassen. Zudem gibt es Auswahlkorrekturen für Berichte zu Kommissionierscheinen, einen neuen Prozess für die Zusammenstellung von Ladungen für den Versand, die Gruppierung der Sendungen zum gleichen Verteilerort und eine bessere Kontrolle über die Warenzusammenstellung nach Auswahllisten.

Für Hersteller und Ausrüster hat Infor die Transparenz des gesamten Produktlebenszyklus erweitert und bietet zudem besseren Support für die konsistente Teile-Preisgestaltung und für das Vermietungsgeschäft sowie eine neue Lösung für die Lagerung von Garantieteilen.

“Die über 500 Verbesserungen in Infor M3 13.1, kombiniert mit dem neuen Accelerator Pack, unterstützen Unternehmen dabei, schnell von spezifischen Funktionen zu profitieren” erklärt John Gledhill, Global Director für das Infor M3 Produktmanagement. Dabei sei es unerheblich, ob diese Unternehmen T-Shirts, Tortellinis oder Traktoren selbst herstellen oder nur vertreiben.

“Entscheidend aber ist”, so Gledhill, “für bestehende als auch neue Kunden, dass das neue Release über eine Infrastrukturbasis verfügt, über die sich künftige neue Funktionen ohne ein großes Upgrade-Projekt implementieren lassen.”

“Unsere Produktentwicklungsstrategie ist darauf ausgelegt, dass unsere Software flexibel, wendig und einfach zu bedienen ist”, ergänzt Duncan Angove, Präsident, Infor.

Die Lösung ist ab sofort verfügbar und kann On-Premises wie auch in der Cloud oder als Hybrid betrieben werden, wie es von Infor heißt.

Tipp: Wie gut kennen Sie Hightech-Firmen, die an der Börse notiert sind? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

7 Stunden ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

8 Stunden ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

4 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago