Bislang kostete das Z10 mit einem Zweijahresvertrag in den Staaten 199 Dollar. Jetzt werden AT&T und Verizon Wireless den Preis um 50 Prozent senken. Bei Amazon und anderen Einzelhändlern hingegen ist das Z10 bereits für knapp 50 Dollar zu haben.
Ob und wann diese Rabatt-Aktion auch nach Europa und Deutschland kommen wird, ist derzeit noch nicht klar. Allerdings wird das Z10 auf diese Weise deutlich günstiger als vergleichbare Konkurrenz-Geräte wie das iPhone oder das Galaxy S4 von Samsung.
BlackBerry hatte das Gerät jedoch erst vor wenigen Monaten in den USA in den Markt eingeführt. Daher kommt dieser schnelle und drastische Preisnachlass überraschend. Offenbar will BlackBerry auf diese Weise die Zahl der verkauften Geräte nach oben treiben.
Möglicherweise will BlackBerry auf diese Weise auch die Markteinführung weiterer Geräte vorbereiten. Gegenüber der silicon.de-Schwesterpublikation TechWeekEurope erklärt ein Sprecher:
“Wie jeder anderer Smartphone-Hersteller, passen wir unsere Strategie zusammen mit unseren Partnern an, wenn wir neue Elemente des Prouktportfolios ausrollen. Und mit dem jetzt frisch vorgestellten BlackBerry Q10 ist jetzt der ideale Zeitpunkt um den Preis für das Touch-Gerät BlackBerry Z10 anzupassen.”
Weiter heißt es: “Wir haben ja schon bekannt gemacht, dass wir bis zum Ende des Geschäftsjahres weitere Geräte planen. Und es ist einfach Teil des Lifecycle-Managements, die Preise der aktuellen Geräte anzupassen, um dann Raum für neue zu schaffen.”
Natürlich versucht BlackBerry auf diese Weise auch, den Markt aufzumischen: “Das ist nur ein Element unserer Marketing-Strategie, mit der wir belegen, dass wir auch weiterhin in einem hart umkämpften Markt aggressive agieren.”
Allerdings musste BlackBerry erst vor wenigen Tagen einen Kursverfall von 33 Prozent hinnehmen, nachdem das Unternehmen bei der Vorstellung der Quartalszahlen hohe Verluste und vergleichsweise enttäuschende Verkäufe der Geräte mit BlackBerry 10 bekannt geben musste. Thosten Heins, CEO von BlackBerry musste die Anleger erneut zur Geduld aufrufen und erklärte, dass das Unternehmen aktuell in Phase zwei eines dreistufigen Plans stehe, um das Unternehmen langfristig in die Gewinnzone zurückzuführen.
[mit Material von Steve McCaskill, TechWeekEurope]
Assistenzsysteme unterstützen Monteure bei der Arbeit. Zu oft zahlt man jedoch mit den eigenen Daten…
Hersteller werden stärker in die Pflicht genommen, den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte in den Blick…
LLMs besitzen einerseits innovative neue Fähigkeiten, stellen Unternehmen allerdings auch vor diverse Herausforderungen: ob EU…
Server-Ausbau in den USA und China macht große Fortschritte, deutscher Weltmarktanteil sinkt. Lichtblicke in Frankfurt…
Der Markt für Workplace Services gerät in Bewegung. Das bestmögliche digitale Nutzererlebnis gilt als Schlüssel…
Schutz für 10.000 Postfächer über rund 200 Domains: Private-Stack-Variante kombiniert Vorteile einer Cloud-Lösung mit Sicherheit…