Wie die FAZ berichtet, beharrte die Geschäftsleitung von Hewlett Packard auf einer Schließung des Standorts Rüsselsheim, auch vor der Schlichtungsstelle konnte man sich nicht auf einen Kompromiss einigen.
Als kleinen Verhandlungserfolg meldet der Betriebsrat der Rüsselsheimer Belegschaft, die Vereinbarung über einen Sozialplan. Die Einzelheiten dieses Sozialplans werde der Betriebsrat am Montag bei einer Betriebsversammlung erläutern. Der Sozialplan wurde unter der Moderation des Einigungsstellenvorsitzenden David Hagen, Richter am Arbeitsgericht Duisburg, vereinbart.
In Rüsselsheim sollen 850 Stellen gestrichen werden. Etwa 250 IT-Spezialisten, die einst von Opel zum später von HP übernommenen Systemintegrator EDS verschoben wurden, können zu Opel zurückkehren.
Obwohl der Service-Standort geschlossen wird, will HP in Rüsselsheim weiterhin ein Rechenzentrum betreiben, das eine Hauptstütze der Cloud-Strategie ist. Die weiteren HP Rechenzentren für die Cloud in Deutschland befinden sich in Frankfurt und Dortmund.
[mit Material von Jakob Jung, ChannelBiz.de]
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Jetzt sollten die betroffenen Mitarbeiter nicht auf das lächerliche Angebot von HP eingehen sondern den Gang zum Arbeitsgericht wählen und eine Kündigungsschutzklage anstreben. Seit der Ankündigung Rüsselsheim zu schliessen hat HP über 100 Mitarbeiter an den Standort Bad Homburg (die Azubis nicht eingerechnet, dss musste HP) versetzt. Damit sind die Voraussetzungen die Schliessung ohne Sozialauswahl durchzuführen nicht mehr gegeben. Die Chancen einer Kündigungsschutzklage stehen also sehr gut.