SAP zeigt neue Roadmap für HANA

HANA dürfte eine der Hauptsäulen der SAP-Strategie sein. So will SAP diese Technologie mit dem gesamten SAP-Portfolio verbinden. Jetzt hat SAP ein Dokument veröffentlicht, in dem es intensiv auf die Pläne mit der In-Memory-Plattform eingeht. Was in diesem Dokument allerdings fehlt, sind konkrete Zeitfenster. Zudem stellt SAP auch klar, dass diese Plänen, jederzeit geändert werden können.

Ein Überblick über die Architektur von HANA. Quelle: SAP

Laut dem 51 Seiten starken Dokument plant SAP bereits Optimierungen für die Business Suite, weitere Integration mit Real-Time Data-Plattforms und verbesserten Support für Drittanbieter-Produkte. Neues soll es auch beim Modelling, bei der Verwaltbarkeit und Ausführbarkeit geben. Und die Plattform soll besser mit anderen Big-Data-Technologien zusammenwachsen. So soll etwa der native Support von Hadoop optimiert werden, ohne dabei allzutief auf Details einzugehen.

Längerfristig wolle SAP die Business Suite auch auf Funktionaler Ebene besser auf die Echtzeittechnologie anpassen und SAP will den Anwendern mehr Auswahl und Flexibilität beim Deployment von HANA geben. Mehr Interoperabilität für R, bessere Spaltenorientierung, und neue Funktionen für AFL (Application Function Library) sind neben weiteren Features ebenfalls geplant.

Mit einer verstärkten Integration des Sybase Power Designer und dem Sybase IQ soll auch die Verwaltbarkeit von HANA optimiert werden. Künftig wolle man die Technologien aus Sybase IQ in HANA einbetten. Neues sei auch bei HANA Applications sowie bei Predictive Analytics zu erwarten.

SAP hat bereits einige Service-Packs für HANA ausgerollt. Vermutlich werden diese genannten Funktionen und Features ebenfalls schrittweise in Form von solchen Features Packs ausgerollt.

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Redaktion

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