Inzwischen hat Apple den Vorfall in einer E-Mail bestätigt. Es habe einen “Eindringling” gegeben, heißt es da. Der habe sich Zugang zu den Daten von Entwicklern verschafft. Persönliche Informationen seien jedoch nicht betroffen, da diese verschlüsselt sind. Inzwischen ist die Entwickler-Site wieder verfügbar.
Der Angriff auf die Entwicklerseite habe am vergangenen Donnerstag statt. “Wir können nicht ausschließen, dass auf einige Entwickler-Namen, Postanschriften und/oder E-Mail-Adressen zugegriffen wurde”, schreibt Apple. “Wir haben die Seite sofort am Donnerstag geschlossen und arbeiten seitdem rund um die Uhr.”
Um einen derartigen Vorfall künftig zu verhindern, werde das Entwickler-System vollständig überarbeitet, teilte Apple mit. Man aktualisiere die Server-Software und baue die gesamte Datenbank neu auf. “Wir entschuldigen uns für die erheblichen Unannehmlichkeiten, die der Ausfall verursacht und erwarten, dass die Entwickler-Website schon bald wieder zur Verfügung steht.”
Ein Sprecher des Unternehmens betonte, dass die Developer-Site keine Daten von Kunden enthalte. Zudem seien alle Kundeninformationen “sicher verschlüsselt”.
Apple stellt in diesem Portal Software, Anleitungen und Foren für Entwickler bereit. Am Freitag kündigte das Unternehmen bereits an, die Abonnements seiner Entwickler entsprechend zu verlängern. Der Vorfall habe außerdem keine Auswirkungen auf veröffentlichte Anwendungen.
Der iPhone-Hersteller steht kurz vor der Einführung neuer Versionen von OS X und iOS. Entwickler bereiten derzeit ihre Apps für die neuen Betriebssysteme vor, die nach Unternehmensangaben im Herbst ausgeliefert werden sollen.
Schon vor Apples Bestätigung hatten Nutzer der Entwickler-Website über ein größeres Sicherheitsproblem spekuliert. Auslöser waren Berichte, wonach Entwickler von Apple generierte E-Mail-Benachrichtigungen über die Zurücksetzung ihres Passworts erhielten. Das wiederum wurde als Hinweise darauf gewertet, dass Unbefugte versucht haben könnten, auf Apple-ID-Konten zuzugreifen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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