Das zweite Quartal 2013 beschert dem Sozial Network Facebook ein deutliches Plus. So steigert Facebook den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 53 Prozent auf 1,81 Milliarden Dollar. Der Non-GAAP-Aktiengewinn wächst um 58 Prozent auf 0,19 Dollar. Der GAAP-Nettogewinn liegt bei 562 Millionen Dollar. Die Monate April bis Juni 2012 hatte Facebook noch mit einem Nettoverlust von 743 Millionen Dollar abgeschlossen.
Beide Kategorien übertreffen die Erwartungen von Analysten, die einen Non-GAAP-Überschuss von 0,14 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 1,62 Milliarden Dollar vorausgesagt hatten. Im nachbörslichen Handel legte der Kurs der Facebook-Aktie um 16,75 Prozent oder 4,44 Dollar auf 30,95 Dollar zu. Damit blieb er nur knapp unter dem Ende Januar erzielten Jahreshöchststand von 32,50 Dollar.
Die Einnahmen im Mobilbereich stiegen auf 656 Millionen Dollar, was 41 Prozent der gesamten Werbeeinnahmen von 1,6 Milliarden Dollar entspricht. Anzeigenverkäufe wiederum waren für 88 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich. Vor einem Jahr hatte ihr Anteil noch bei 61 Prozent gelegen.
Die Zahl der aktiven Nutzer stieg um 21 Prozent auf 1,15 Milliarden. Außerdem griffen im zweiten Quartal 699 Millionen Mitglieder (plus 27 Prozent) täglich auf Facebook zu. Im Mobilsegment steigerte sich die Zahl der monatlich aktiven Nutzer auf 819 Millionen – 219 Millionen Mitglieder nutzen Facebook inzwischen sogar ausschließlich auf mobilen Geräten.
“Die Arbeit, die wir geleistet haben, um Mobile zum besten Facebook-Erlebnis zu machen, zeitigt gute Ergebnisse und gibt uns eine gute Grundlage für die Zukunft”, kommentiert Facebook-CEO Mark Zuckerberg.
Im Vorfeld der Bilanzveröffentlichung war auch darüber spekuliert worden, ob Nutzer das Interesse an dem Social Network verlieren. Grund dafür war, dass im ersten Quartal das Verhältnis der täglich aktiven zu den monatlich aktiven Nutzern einen neuen Rekordwert von 59,9 Prozent erreicht hatte. Zwischen April und Juni war Facebook jedoch in der Lage, diesen Wert auf 61 Prozent zu steigern.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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