Nur ein Jahr nach der Aufteilung legt Vodafone seine Geschäftseinheiten für Nord-, Süd- und Mitteleuropa nun doch wieder zusammen. Die Leitung übernimmt der vergangenes Jahr von T-Mobile USA gekommene Philipp Humm, der ab 1. Oktober als CEO Vodafone Nord- und Zentraleuropa firmiert.
Einen neuen Titel hat im Zug der Umstrukturierung auch der bisherige Chef des Südeuropa-Geschäfts erhalten, Paolo Bertoluzzo, der künftig Chief Commercial and Operations Officer der neuen Geschäftseinheit ist. Die Türkei hat Vodafone allerdings aus Europa ausgeschlossen: Sie gehört für den Konzern künftig der Region Asien, Naher Osten und Afrika an, zu der sie aufgrund der Marktbedingungen eher passe, heißt es.
Vodafone glaubt, so Angebote für Privat- wie Firmenkunden schneller und konsistenter ausrollen zu können, das Wachstum im Bereich Unified Communications zu beschleunigen und effizienter zu werden. “Diese Änderungen ermöglichen uns, die Kundenerfahrung zu verbessern und unsere Strategie schneller zu entwickeln”, sagt Vittorio Colao, Chef der britischen Vodafone Group. “Ich gratuliere Paolo und Philipp zu ihren neuen Aufgaben.”
Der Umsatz mit Diensten war im Lauf des vergangenen Jahres um 3,5 Prozent auf 11,6 Milliarden Euro gefallen, Vodafone zufolge hauptsächlich aufgrund wirtschaftlicher und regulatorischer Probleme in Südeuropa. Auch die bisher wenig anfällig geglaubten Märkte Großbritannien und Deutschland verzeichneten Negativtendenzen. Wachsen konnte Vodafone vor allem in Entwicklungsmärkten wie der Türkei. Aber auch das US-Joint-Venture mit Verizon Wireless konnte seinen Umsatz zuletzt um 7,2 Prozent steigern und dürfte nun noch wichtiger für den Konzern werden. Ein Verkauf der Beteiligung, um den es immer wieder Gerüchte gibt, scheint nahezu ausgeschlossen.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.dek]
Tipp: Kennen Sie das Who is Who der IT-Industrie? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.
IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…