Schedulix: quelloffene Job-Scheduling-Lösung

Mit Schedulix legt die Schrobenhausener independIT ein Tool zur Administration und Automatisierung heterogener Systemumgebungen unter der quelloffenen Lizenz AGPL offen. Damit präsentiert das Unternehmen eine Alternative zu kostspieligen Job-Scheduling-Lösungen aus der Mainframe-Welt.

Häufig mangelt es bei IT-Projekten an einem leistungsfähigen Job-Scheduling-System. das macht nicht selten den Aufbau eines Open-Source-Stacks kompliziert und teuer.  Der Hersteller independIT, der das Enterprise-Job-Scheduling-System Schedulix unter der AGPL (GNU Affero General Public License) freigibt, schließt damit eine große Lücke in der Welt der Open-Source-Software.
Batch-Verarbeitung unter Schedulix. Die Scheduling-Lösung liegt jetzt unter der Open-Source-Lizenz AGPL vor.
Quelle: independIT

Das independIT-Tool zur Administration und Automatisierung heterogener Systemumgebungen soll die Verwendung von Open-Source-Software erleichtern und auf ein neues Niveau heben. Es startet, steuert, überwacht und protokolliert bis weit über 100.000 Jobs pro Tag, eignet sich daher auch für mittelgroße Umgebungen.

Schedulix reduziert laut independIT den Aufwand in der Applikationsentwicklung, schafft transparente und überschaubare Lösungen, verbessert die Wartbarkeit, die Flexibilität sowie die Performance des Gesamtsystems. Zur Definition von Abläufen ist keine Programmierung oder Coding erforderlich. Comand-line-Werkzeuge stehen dennoch zur Verfügung. Das führt bei Administratoren zu einer kurzen Einarbeitungszeit und entlastet bei Entwicklung, Überwachung und Steuerung des IT-Betriebs.

Traditionelle Scheduling-Systeme arbeiten vielfach nach einem vordefinierten Tagesablauf, der bei Störungen oder überraschenden Anforderungen neu berechnet werden muss. Diese Arbeitsweise will Schedulix durch eine von Grund auf dynamische Architektur vermeiden, indem es die Folgen aller Rahmenbedingungen ständig neu berechnet.

Dazu hat der Hersteller dynamische Lastkontrolle und -verteilung in Schedulix integriert. Das schafft zum einen neue Möglichkeiten, das Systemverhalten den aktuellen Anforderungen anzupassen und vorhandene Ressourcen effizient zu nutzen, gegebenenfalls in Richtung Cloud zu erweitern. Zum anderen sollen diese Faktoren eine höhere Systemstabilität, reduzierten Planungsaufwand und effizienten Wiederanlauf nach Fehlern bewirken.

[mit Material von Ernst Lehmhofer, ITespresso.de]

Redaktion

Recent Posts

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

1 Tag ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

2 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

3 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

3 Tagen ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

3 Tagen ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

4 Tagen ago