Industrievereinigung wirbt für HDD-Platten

Die Storage Products Assotiation will den Ruf der HDD wieder verbessern. Quelle: SPA
Die Storage Products Assotiation will den Ruf der HDD wieder verbessern. Quelle: SPA

Die Storage Products Association (SPA) hat es sich zum Ziel gemacht, die Festplatten- und Speicherbranche zu fördern. Zu den Gründungsmitgliedern der SPA zählen Seagate Technology, Toshiba, Western Digital und die WD-Tochter Hitachi Global Storage Technologies (HGST).

Alle diese Hersteller haben sowohl Solid State Disks (SSD) wie auch traditionelle HDDs im Angebot. Dennoch habe die HDD in den jüngsten Vergangenheit zu wenig Beachtung gefunden, wie es von dem Konsortium jetzt heißt. Auch wenn die SSD den herkömmlichen Festplatten in vielen Bereichen den Rang abläuft, wird es diese Festplatten auch längerfristig geben, betont die SPA.

Vor allem im Zuge des massiven Datenwachstums werde man auch künftig nicht um die HDD herum kommen. So prognostiziert IDC, dass in den 15 Jahren zwischen 2005 und 2015 das Weltweite Datenaufkommen sich auf 40 Trillionen Gigabyte verdreifachen werde. Daher werde es auch weiterhin eine hohe Nachfrage nach leistungsfähigen und vor  allem günstigen Speichermedien geben, so die SPA. Und hier wird die HDD, eine inzwischen 60 Jahre alte Technologie, in den Rechenzentren neben der SSD einen Platz finden.

SPA will jetzt auf verschiedenen Kanälen bei Anwendern, Partner und Nutzern einen “Speichermix” propagieren. Geplant sind unter anderem Marktforschungsinitiativen und die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen.

“Wir konnten beobachten, wie sich die Nachfrage nach Speicherprodukten in den letzten zehn Jahren mit dem Aufkommen von Cloud-Computing, Internetsuchen, sozialen Netzwerken, Big Data und mobilen Computern drastisch verschoben hat”, Kommentiert Mark Grace, Senior Vice President im Bereich Marketing, HGST, und Mitglied des SPA-Vorstandes. “Diese Zeit des deutlichen Wandels hat die Nachfrage nach innovativen und zuverlässigen Speicherlösungen mit hoher Leistung und hoher Kapazität zu den bestmöglichen Gesamtbetriebskosten angekurbelt, insbesondere auf dem Gebiet der Infrastruktur von Hyperscale-Rechenzentren in der Cloud und sogenannten kalten Speicherumgebungen.”

Redaktion

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