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Google wegen “toten Briefkastens” abgemahnt

Ein “toter Briefkasten” handelte Google jetzt eine Abmahnung ein. Quelle: Wikipedia/Jonas

Vielmehr kommt eine Email, nach der Antworten auf die E-Mail-Anfrage aus technischen Gründen nicht möglich seien. Aufgrund der Vielzahl von Anfragen könnten Emails nicht zur Kenntnis genommen werden. Google verweist auf bereit gestellte E-Mail-Formulare.

Zwar mag die Hilfestellung über vorgefertigte Formulare branchenüblich und stellenweise auch zur Klärung bestehender Fragen ausreichend sein. Allerdings kann die gesamte Bandbreite an Anfragen niemals in vorbereiteten Formularen abgedeckt werden. Auch gibt es viele Nutzer, die nicht mit der Nutzung entsprechender Formular-Vorlagen vertraut sind.

Nun geht der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) gegen dieses Geschäftsgebaren von Google vor. In der fehlenden Möglichkeit der Kontaktaufnahme zu Google per E-Mail sieht der vzbv einen Verstoß gegen die Pflicht zur Anbieterkennzeichnung nach dem Telemediengesetz (TMG). Um alle Kundenanfragen abzudecken, brauche es (auch) die Möglichkeit, direkt mit Mitarbeitern von Google per Email Kontakt aufzunehmen. Daher hat der vzbv Google im Mai 2013 abgemahnt.

Es ist nicht das erste mal, dass der vzbv den Internetriesen abmahnt. Im Jahr 2012 ergingen Abmahnungen wegen diverser unzulässiger Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen. Da der Verband und Google wegen dieser Abmahnungen teilweise grundverschiedene Rechtsansichten vertreten, kam es nicht immer zu einer außergerichtlichen Einigung. Im Juli 2012 hat der vzbv Klage vor dem Landgericht Berlin erhoben.

Redaktion

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  • Na von dieser Sorte gibt es doch noch viel mehr wo es einem kaum gelingt in Kontakt zu treten.
    Wie wäre es mit Telekom, 1 und 1, Adobe usw. usw?
    Das ist mittlerweile eine der größten Unsitten, denn die Firmen die auf Fragen antworten brauchen Personal und das wollen die nicht, denn das kostet ja Geld. Alle wollen nur den Gewinn maximieren und keine kostspieligen Fragen beantworten müssen.

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