Im Oktober will Microsoft NAV 2013 R2 veröffentlichen.
Dann soll die Microsoft-ERP-Lösung nicht nur enger als bislang mit Office integriert werden sondern auch Support für Multitenancy bieten.
Bereits im Juni hatte Microsoft angekündigt, dass NAV künftig auch auf Windows Azure laufen kann. Auch bei NAV 2013 R2 behält Microsoft das Modell bei, die Lösung über Partner zu vertreiben. Die bekommen mit dem Support für Azure nun eine weitere Hosting-Option hinzu.
Mit dem Support für Multitenancy können Partner und Provider mehrere Kunden oder Anwender über eine einzige Instanz bedienen. Dennoch bleiben die entsprechenden Anwender-Daten separiert.
Dieses Feature macht die Microsoft-ERP-Lösung für Provider noch interessanter, die dadurch mit weniger Instanzen mehrere Kunden wirtschaftlich versorgen können.
In einem Blog erklärt jetzt Paul White, Senior Direktor von Dynamics ERP, dass NAV 2013 R2 außerdem Werkzeuge bekommen soll, die mit dieser Lösung auch das Hosting von sehr großen Instanzen ermöglicht.
Als weiteres neues Feature nennt White die Möglichkeit, NAV 2013 R2 auf On-Premises und Clou-basierten SharPoint-Seiten zu installieren. Die Anwender können dann über ein Single sign on und das gleiche Look and Feel sowohl auf dem Dynamics NAV Web-Client wie auch auf Office 365 zugreifen.
Zudem könnten NAV-Prozesse mit Workflows in SharePoint und Web-Parts kombiniert werden. Dafür habe Microsoft unter anderem auch das User-Interface der ERP-Lösung angepasst, um es besser auf Office 365 abzustimmen. Verbessert habe Microsoft laut eigenen Angaben auch das Cash-Management innerhalb der Lösung.
Die Ausgabe für kleine und mittelständische Unternehmen, Dynamics GP ERP, werde Microsoft nun ebenfalls auf Azure anbieten. Zu erwarten steht, dass Microsoft darüber hinaus auch die High-End-Version, Dynamics AX ERP mit Support für Azure ausstatten wird.
Dynamics hat für Microsoft offenbar eine besondere Bedeutung. So wurde der Geschäftsbereich bisher von den Umstrukturierungsplänen des scheidenden Microsoft CEOs Steve Ballmer ausgeklammert. Ballmer erklärte auch, dass sich mit dem Lösungsportfolio für Microsoft susbtanzielle Möglichkeiten ergeben.
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Spannend bleibt die Frage wie kundenindividuelle Anpassungen und partnerspezifische Add-on Produkte in dieser Multi-Tenancy-Architektur ihren Platz finden. Dass die Partner eigene vertikale oder horizontale Module entwickeln ist beim ERP-System Dynamics NAV - Navision schon seit vielen Jahren Usus.