Nach Berechnungen von IDC werden Hersteller im vierten Quartal 2013 erstmals mehr Tablets als PCs verkaufen. Zwischen Oktober und Dezember prognostizieren die Marktforscher 84,1 Millionen Tablets und 83,1 Millionen verkaufter PCs. Desktop-Computer und Notebooks werden laut IDC allerdings über das Kalenderjahr weiterhin einen Vorsprung haben. Die mit dem iPad von Apple eingeführte Gerätekategorie wird sich erst ab 2015 grundsätzlich besser verkaufen als klassische PCs.
Verbraucher werden auch in Zukunft High-End-Tablets und –Smartphones kaufen, aber schon bald sollen günstigere Modelle den Markt dominieren, so IDC. “Die Vorstellung neuer Mobiltelefone und Tablets in niedrigen Preislagen sowie Sonderaktionen wie die Rücknahmeprogramme von Apple und BestBuy werden den Austauschzyklus beschleunigen und den ansprechbaren Markt über Nacht vergrößern”, kommentiert Megha Saini, Research Analyst bei IDC.
Ein Volumen von 1,556 Milliarden Geräten soll der Markt für Smart Connected Devices, der Smartphones, Tablets, PCs und Notebooks umfasst, in diesem Jahr erreichen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Wachstum von 27,8 Prozent. 2012 lag das Plus bei 30,3 Prozent.
IDC zufolge gliedert sich die Gesamtzahl in eine Milliarde Smartphones, 227,3 Millionen Tablets, 180,9 Millionen tragbare Computer und 134,4 Millionen Desktop-PCs auf. Vor allem die Kategorie Tablets und Smartphones sollen in den kommenden vier Jahren jeweils um mehr als 70 Prozent wachsen. Notebooks sagt IDC bis 2017 nur ein Plus von 8,7 Prozent voraus. Auf 123 Millionen Einheiten soll die Zahl an jährlich verkauften Desktop-PCs sinken.
Die Zahlen der Marktforscher zeigen, dass die Umsätze deutlich langsamer steigen. IDC sagt für 2013 ein Plus von 10,6 Prozent vorraus über alle Smart Connected Devices hinweg. Bis 2017 soll es sich auf 3,1 Prozent abschwächen. Mit einer stetig wachsenden Zahl an besonders günstigen Smartphones und White-Box-Tablets wird die Entwicklung vom Unternehmen begründet. Smartphones und Tablets unter 350 Dollar sollen in diesem Jahr für 423 Milliarden Dollar des gesamten Branchenumsatzes von 622,4 Milliarden Dollar verantwortlich sein.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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