Nokia hatte Mitte Juli das Kamera-Smartphone Lumia 1020 vorgestellt, jetzt startet der Verkauf in Deutschland. Ohne Vertrag liegt der unverbindliche Verkaufspreis bei 699 Euro. Erhältlich ist es in den Farben Gelb, Schwarz und Weiß. Die Variante mit 64 GByte internen Speicher für 679 Euro gibt es nur bei O2.
O2-Kunden können alternativ das Lumia 1020 über O2-MyHandy in 24 Monatsraten zu je 27,50 und einer Einmalzahlung von 19 Euro bezahlen. Zum Vermarktungsstart bietet der Mobilfunkprovider bei einer Kombination mit einem passenden O2 Blue All-in M Tarif ein Jahr lang LTE gratis zum Testen an.
In erster Linie zeichnet sich das Lumia 1020 mit Windows Phone 8 durch die Kamera aus. Der Sensor bietet 41 Megapixel und die PureView-Bildverarbeitungstechnik, die schon beim Nokia 808 PureView ihre Anwendung fand.
Die Kamera ist mit einem Tessar-Objektiv von Carl Zeiss mit 6-Linsen-Optik, einer f/2.2-Blende und einem 1/1,5 Zoll großen BSI-Sensor ausgestattet. Bis zu vier Meter reicht der echte Xenon-Blitz, der die übliche Foto-LED unterstützt. Der optische Bildstabilisator, der schon beim Lumia 925 zum Einsatz kam, hat Nokia nochmals verbessert. Bei schlechten Lichtverhältnissen soll er für schärfere Bilder sorgen.
Je nach Bildformat (4:3, 16:9) werden die Fotos mit einer Auflösung von 38 beziehungsweise 34 Megapixel aufgenommen. Allerdings werden die Bilder nicht mit der vollen Auflösung gespeichert, sondern in 5 Megapixeln, um Platz zu sparen.
Der eigentliche Grund, warum Nokia einen so leistungsfähigen Sensor verbaut hat, ist ein Prozess namens “Pixel-Oversampling”. Der Prozess verarbeitet sieben Pixel zu einem Superixel, dies soll das Bildrauschen merklich reduzieren. Dadurch erhält der Nutzer klare und scharfe Bilder. Auch ein dreifacher, verlustfreier digitaler Zoom wird dadurch ermöglicht. Was das in der Praxis bringt zeigen die Kollegen von CNET in einer Bildergalerie mit Testfotos.
Das Lumia 1020 nimmt Videos mit Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 bei 30 Frames pro Sekunde auf. Auch bei Filmaufnahmen ermöglicht das Pixel-Oversampling einen sechsfachen Zoom. Für einen klaren, störungsfreien und lauten Ton soll die Aufnahmetechnik “Rich Recording” sorgen.
Im Inneren des Lumia 1020 arbeitet ein 1,5-GHz-Dual-CPU von Qualcomm. Ihm stehen 2 GByte Arbeitsspeicher zur Verfügung – doppelt so viel, wie bisher bei Windows-Phone-8-Geräten. Die Größe des internen Speichers beträgt 32 GByte. Über einen MicroSD-Slot verfügt das Smartphone nicht. Dafür erhalten Nutzer 7 GByte kostenlosen Cloud-Speicher bei SkyDrive.
4,5 Zoll misst das Amoled-Display und verfügt über eine Auflösung von 1280 mal 768 Pixel. Mit einer zusätzlich erhältlichen Gehäuseschale kann man den 2000-mAh-Akku auch via Induktion aufladen. Der Akku soll für eine Gesprächszeit von etwa 19 Stunden im GSM-Netz respektive 13 Stunden im 3G-Netz oder 5,5 Stunden surfen per WLAN reichen.
Das Lumia unterstützt 1020 GSM, UMTS samt HSDPA mit bis zu 42,2 Mbit/s, USB 2.0, Bluetooth, WLAN (802.11a/b/g/n), GPS, Glonass und NFC. LTE (Kategorie 3 mit bis zu 100 Mbit/s Downloadraten) ist mit dem Lumia möglich. Nokia hat zudem Sensoren für Umgebungslicht, Beschleunigung sowie Lage und Näherungssensor sowie Kompass und Barometer in dem 13 mal 7,1 Zentimeter großen Smartphone verbaut.
Ohne Angabe von Quellen, berichtet das Twitter-Konto @evleaks, dass Nokia am 26. September das neue Phablet Lumia 1520 “Bandit” vorstellt. Bisher lag @evleaks mit seinen Vermutungen meist richtig. Ebenfalls von einer Präsentation auf einer Veranstaltung in New York am 26. und 27. September geht Windows Phone Central aus.
Bisher gab es viele Gerüchte über das bisher größte Windows-Phone mit dem Codenamen “Bandit”. Das Phablet soll über einen 6-Zoll-Bildschirm verfügen. Bei Windows Phone Central und abermals @evleaks, waren schon angebliche Bilder zu sehen.
Indirekt bestätigt zudem WP Central den Termin. Nokia wird eine Veranstaltung am 26. und 27. September in New York abhalten, so WP Central.
Angeblich verfügt das Lumia 1520 über eine Auflösung von 1080p (Full-HD) und wäre damit das erste Modell mit Windows Phone überhaupt. Weitere Modelle sollen aber folgen. Darüber hinaus soll das Lumia 1520 über einen Vierkern-Snapdragon-Prozessor von Qualcomm und eine 20-Megapixel-Kamera verfügen.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de und Florian Kalenda, ZDNet.de]
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