Mit der Version 13.09 der Systemverwaltung Landscape führt Canonical Support für die im Server-Umfeld noch recht junge Chip-Architektur ARM ein. Mit der Ubuntu-System-Verwaltung können damit Unternehmen nicht nur klassische Server, sondern auch die Hyperscale-Systeme auf ARM-basis verwalten.
Bislang hatte sich die Ubuntu-Systemverwarltung auf x86 konzentriert. Dennoch gibt es bei Ubuntu eine lange ARM-Tradition. So unterstützt das Betriebssystem Ubuntu die ARM-Architektur seit Calxeda zum ersten Mal ein so genanntes Hyperscale-System vorgestellt hat.
Nun zieht Canonical auch im Systemsmanagement für Ubuntu-Server nach. Neben der Calxeda-Entwicklung unterstützt Landscape auch die ARM-Chips von Marvell und Xilinx. Nachdem HP erst vor wenigen Tagen einen neuen Server aus dem Moonshot-Projekt auf Basis des neuen Avoton C2000 vorgestellt hatte, soll Landscape auch die neuen Server auf Basis von Intels Atom unterstützen.
Über Landscape können Anwender die Systeme patchen, Pakete verwalten, Reports erstellen und andere Management-Aufgaben erfüllen. Und tatsächlich, so Canonical gegenüber eWeek USA, sollen bereits einige Finanzdienstleister Unbuntu auf Calxeda-basierten Systemen einsetzen.
Mit Landscape 13.09 liefert Canonical eines der größten Updates für die Management-Lösung seit etwa einem Jahr. Neben dem ARM-Support baut Canonical mit der neuen Version auch die Unterschiede zwischen der installierten und der gehosteten Version ab. So wolle der Hersteller die die beiden Version, was den Funktionsumfang betrifft, weitgehend angleichen. So verfügt etwa die gehostete Version über Audit-Log-Funktionen, die auf der dedizierten Version nicht vorhanden sind.
Canonical geht nicht davon aus, dass es zu größeren Problemen bei der Verwaltung von gemischten Umgebungen (ARM und x86) kommen wird. Dennoch gibt es Unterschiede. So können ARM-Systeme in einigen Fällen nicht die gleichen Informationen an die Management-Lösung zurückschreiben wie die x86-Plattformen. Derzeit könne Landscape über einen dedizierten Verwaltungsserver aus bis zu 8000 Geräte verwalten.
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