Red Hat Storage 2.1 soll für Anwender eine kostengünstige Alternative für die Angebote traditioneller Speicheranbieter liefern. Mit der neuen Version verbessert Red Hat laut eigenen Angaben Verfügbarkeit, Performance und vereinfacht die Administration sowie die Skalierbarkeit. Darüber hinaus präsentiert Red Hat neue Red Hat Storage Test Drives. Damit können Unternehmen Red Hat Storage Server als Amazon Web Service (AWS) testen können.
“Wir vereinheitlichen die Storage Infrastruktur und bieten alles aus einer Hand“, erklärt Gerald Sternagl, EMEA Business Unit Manager Storage bei Red Hat. Die Red Hat Storage Lösung nutzt Standard x86 Server als Speicher und ist damit kostengünstiger als die spezialisierte Storage Hardware anderer Hersteller. Die Einstiegspreise liegen bei 8.000 Euro pro Jahr für zwei Knoten.
Auch im Channel soll dies untermauert werden: “Wir suchen die Zusammenarbeit mit Systemhäusern, die Storage Kompetenz haben”, betont Sternagl. Die Einarbeitung in die Lösung falle dann leicht, wenn man mit Linux-Systemen vertraut sei.
Red Hat Storage Server 2.1 kombiniert Red Hat Enterprise Linux 6.4 mit der Verfügbarkeit und Stabilität des verteilten Filesystem GlusterFS, der Open-Source-Virtualisierungsplattform oVirt, dem XFS-Filesystem und der flexiblen Einsatzmöglichkeit auf Industrie-Standardservern, als virtuelle Maschinen oder als Cloud-Service – und bietet so die nächste Generation einer offenen Software-basierten Storagelösung.
Die Lösung Red Hat Storage Server 2.1 wurde entwickelt und umfangreich getestet, um die hohen Anforderungen an Performance und Skalierbarkeit bei steigenden Storage-Workloads zuverlässig zu erfüllen, gerade auch im Hinblick auf Cloud- und Big-Data-Applikationen.
Zu den neuen Funktionen zählen OpenStack-Unterstützung, Integration mit dem aktuellen OpenStack Release mit Objektspeicher-Unterstützung unter Verwendung des Object-Storage (Swift)-API-Layers im OpenStack Grizzly Release sowie Storage-Back-End für OpenStack Block Storage (Cinder) und Image Service (Glance).
Die Georeplikationstechnologie verbessert den Schutz und die Verfügbarkeit der Daten. Sie ermöglicht die Sicherung großer Mengen unstrukturierter Daten über eine WAN-Verbindung in eine Disaster-Recovery-Lokation und damit eine Datenwiederherstellung im Falle eines Datenverlustes. Georeplikation ermöglicht zudem ein proaktives Fehler-Handling durch integrierte Überwachungsfeatures für die Replikation.
Auch Microsoft Windows Workloads unterstützt die neue Version. Es gibt volle Kompatibilität mit dem Protokoll Server Message Block (SMB) 2.0 und Active Directory sowie Performance-Verbesserungen machen Red Hat Storage zu einer optimalen Lösung für Microsoft-Windows-Dienste und Synchronisationen.
Die Integration mit Red Hat Satellite ermöglicht eine einfache Installation, Provisionierung und Verwaltung der Red Hat Storage Server und bietet Unternehmen einen umfassenden Überblick über ihre Storage-Infrastruktur. Ein Preview-Update der Red Hat Storage Console bietet eine größere Funktionalität und Flexibilität bei der Verwaltung des Red Hat Storage Cluster. Durch die Integration des Red Hat Customer Portal mit der Red Hat Storage Console erhalten Anwender unter anderem Zugriff auf relevante Basis,- Technologie- und Support-Informationen sowie auf Videos.
Darüber hinaus bietet Red Hat einen Storage-Server-Administrationskurs an, in dem Storage- und Systemadministratoren lernen, wie eine Scale-Out-Storagelösung mit Red Hat Storage Server zu installieren, konfigurieren und administrieren ist.
Ein Fokus liegt dabei auch auf Hochverfügbarkeitslösungen mit CIFS/SMB und NFS unter Verwendung von CTDB, Unified-File- und Object-Storage sowie Georeplikation. Zudem kann bei Red Hat das Red Hat Certificate of Expertise in Hybrid Cloud Storage erworben werden, das Kenntnisse beim Einsatz des Red Hat Storage Server für den Aufbau flexibler Speicherinfrastrukturen bescheinigt.
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