Unter dem Motto “Mehr als ein Suchfeld” stellt Microsoft neben einem neuen Logo auch ein neues Design sowie weitere und verbesserte Funktionen vor.
“Page Zero” nennt Microsoft die eigne Version von Predictive Search eingeführt: Während der Anwender seine Suchbegriffe eingibt, macht Bing Vorschläge. Auf dieser Basis liefert es zudem erste Informationen. “Wenn Sie zum Beispiel Katy Perry eintippen, wissen wir schon vor dem Drücken der Eingabetaste, was Sie suchen, geben Ihnen eine kleine Vorschau, wer das denn ist, und schlagen weitere häufige Suchanfragen zu der Sängerin vor”, schreibt General Manager Lawrence Ripsher in einem Blog.
Außerdem gibt es jetzt einen neuen Bereich für Sucheinträge am oberen Seitenende namens “Pole Position”. Hier zeigt Microsoft die Ergebnisse an, die seiner Meinung nach mit hoher Wahrscheinlichkeit zutreffen. Als Beispiel liefert ein Microsoft-Screenshot eine Wettersuche. In diesem Fall kann es zudem ein passendes Symbol mit dem aktuellen Wetter am gesuchten Ort anzeigen.
“Snaphots” dagegen hat Microsoft schon letztes Jahr eingeführt. Das sind karteikartenartige Basisinformationen etwa zu Personen, Orten und Bauwerken. Neu ist, dass sie mit “Sidebar” kombiniert werden, das (ähnlich wie Googles Knowledge Graph) suchrelevante Informationen von Freunden aus Sozialen Netzen präsentiert. Sucht man also nach einer Sehenswürdigkeit, und ein Bekannter hat sie schon einmal in einem Statusupdate oder Tweet erwähnt, weist Bing darauf hin.
In Deutschland werden die neuen Funktionen laut einer Vorschauseite “in den kommenden Wochen” nach und nach Einzug halten. Im Augenblick findet sich dort nur das Versprechen, der Anwender erhalte “Einblicke” statt “Linklisten”.
Neu ist auch das Logo von Bing, das Microsoft in einem ausführlichen Blog als “einfach, authentisch und direkt” darstellt.
Das Bing-Logo ist nicht mehr rund, sondern kantig und dreieckig. Es bleibt aber bei Weiß auf Beige-Orange. Der Bing-Schriftzug kommt jetzt – wie “Microsoft” in dessen neuem Logo – in der Schriftart Segoe Pro.
Das neue Logo war auch durch die Anpassung an Office und Windows 8.1 nötig geworden, wo sich die Suchtechnik von Bing integriert findet. Mit dieser Strategie hofft Microsoft, zu Google aufschließen zu können. Denn Googles Suche wickelte im August 2013 laut Netmarketshare fast 71 Prozent aller Suchanfragen weltweit ab. Bing kam auf 5,4 Prozent und lag somit hinter dem chinesischen Angebot Baidu (15,8 Prozent) ebenso wie hinter Yahoo (6,7 Prozent).
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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Wer ist eigendlich Bing?
Bing ist so was wie Google, nur findet es nix im Web weil es einfach zu Schrott ist. Aber viel wichtiger ist doch die Oberfläche und die schönen Hintergründe.