“Die ARM-Geräte haben, vor allem bei Mobiltelefonen, aufgrund der langen Akkulaufzeit und der Verbindungsmöglichkeiten einen unglaublichen Marktanteil”, antworte Myerson auf eine Frage seiner Kollegin Tami Reller, Executive Vice President von Microsofts Marketing-Group, nach der künftigen Rolle von Windows RT. “Da Mobiltelefone zu Tablets werden, glaube ich, dass wir künftig viel mehr ARM-Tablets, Windows-ARM-Tablets sehen werden.”
Darin sieht ZDNet.com-Autorin Mary Jo Foley nicht nur einen Hinweis auf Windows-Phablets, sondern auch darauf, dass Windows RT und Windows Phone vereint werden soll. “Windows Phone läuft auf ARM. Windows RT läuft auf ARM. Beide nutzen den NT-Kern”, schreibt sie in ihrem Blog. Für beide Plattformen arbeite Microsoft ferner an einheitlichen Programmierschnittstellen und Entwickler-Tools.
Auch während einem Treffen mit Analysten bestätigte dies Myerson. “Wir sollten wirklich einheitliche Prozessor-Schnittstellen für alle unsere Geräte haben. Wir sollten einheitliche Entwickler-APIs für alle unsere Geräte haben. Und alle Apps, die wir Endnutzern anbieten, sollten für alle unsere Geräte erhältlich sein.”
Nokia dürfte für die Weiterentwicklung von Windows für ARM eine bedeutende Rolle spielen. Den Kauf der Handysparte des finnischen Unternehmens für 5,44 Milliarden Euro hat Microsoft Anfang des Monats bekannt gegeben. Bis zum Abschluss der Transaktion, die für das erste Quartal 2014 geplant ist, wird das Unternehmen auch erste Erfahrungen mit Phablets gesammelt haben. Nokia wird am 22. Oktober sein erstes Gerät in der Phablet-Kategorie vorstellen. Dabei soll es sich um das 6-Zoll-Phablet Lumia 1520 handeln.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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