Geplant ist, auch über Hyper-V virtuelle Maschinen für Windows Server zur Verfügung stellen. Die Preview unterstützt bisher nur Windows Azure. Nutzer, die das neue Angebot testen wollen, können dafür eine vorhandene Lizenz oder eine von Oracle speziell für die VMs angebotene Lizenz für seine Datenbanken und WebLogic-Server nutzen.
Kunden, die ihre eigenen Lizenzen einsetzen, erhalten Support für Oracle-Software auf Windows Azure oder Hyper-V direkt von Oracle. Oracle und Microsoft müssen allerdings noch festlegen, wer für den Support verantwortlich ist, wenn die Lizenzen zusammen mit den VMs gekauft werden. Details wollen die Hersteller wie auch die Preise vor der allgemeinen Verfügbarkeit des Produkts bekannt geben.
Die Partnerschaft umfasst aber nicht nur die Möglichkeit, dass Microsoft-Kunden Oracle-Software auf Windows Server Hyper-V und Windows Azure ausführen können. Im Juni kündigten die beiden Firmen an, dass Oracle vorkonfigurierte Instanzen von Oracle Linux für Windows Azure zur Verfügung stellen wird. Schon jetzt sind OpenSuse, CentOS, Ubuntu und Suse Linux Enterprise Server als VM für Azure erhältlich.
Nach wie vor sind Oracle und Microsoft Konkurrenten: So positioniert Microsoft den SQL Server als Alternative zu Oracles Datenbanken. Es wird zudem erwartet, dass Microsoft im Geschäftsjahr 2014 die “Modern Data Warehouse”-Funktionen der Produkte als Vorteil gegenüber Oracle herausstellen wird. Darunter versteht Microsoft die Kombination aus Enterprise Data Warehouse und Big Data.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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