Climate Corporation wechselt für 930 Millionen Dollar den Besitzer. Climate Corporation Liefert Lösungen für das Auswerten von Wetter-Daten. Damit sollen Landwirte besser als bisher in der Lage sein, die Felder zu bestellen.
Seit 2006 ist das Unternehmen am Markt aktiv. Ursprünglich wurde es WeatherBill genannt und bei der Gründung waren auch einige Google-Mitarbeiter beteiligt. Die Lösung setzt verschiedene Puzzelteile zusammen. So laufen hier neben Landwirtschaftlichen Daten und Datenmodeling, Hyper-lokale Wetterbeobachtungen und auch Wetter-Simulationen zusammen.
Dabei geht es jedoch nicht nur darum, die Ernte vor dem nächsten Regenguss einzubringen, sondern die Farmer sollen sich damit einen optimalen Versicherungsschutz aussuchen können. Und auch diese spezialisierten landwirtschaftlichen Versicherungen sind ein Standbein der Climate Corporation.
Doch Monsanto hat offenbar noch weit mehr mit der Technologie der Climate Corporation vor. Der Bereich Data Science könnte jenseits der Kernmärkte Monsantos auf ein Volumen von 20 Milliarden Dollar anwachsen, prognostiziert das Unternehmen in einer Mitteilung.
Damit zeigt sich, dass das Thema Big Data immer mehr Branchen erfasst und dass Big-Data-Anwendungen immer mehr zu vertikalen Lösungen heranreifen.
Dabei ist Monsanto hier nicht alleine auf dem Markt. Der Konkurrent DuPont Pioneer hat eine vergleichbare Lösung angekündigt. Field360 nennt sich die Lösung, die als Abonnement vertrieben wird, und über die interaktive Landwirtschaftskarten mit Wetter-Daten kombiniert werden. So können Landwirte ihre Erträge besser messen.
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