Mit diesen Apps für iOS, Mac OS X und Android können Nutzer von Smartphones oder anderen Mobilgeräten auf virtuelle Desktops zuzugreifen. Sie können sich also mit Windows und Windows Server verbinden, um mit dort installierten Apps sowie gespeicherten Dateien zu arbeiten.
Laut Michel Roth, Most Valuable Professional für Microsofts Desktop Services, zeigen die neuen Remote-Desktop-Apps, dass es Microsoft sehr ernst meint, Bring Your Own Device (BYOD) mithilfe von Desktop-Virtualisierung zu ermöglichen.
Die App für iPhone und iPad werde wahrscheinlich iOS 6 und 7 unterstützen und die Android-Version sogar bis Gingerbread (Version 2.3) zurückgehen, sagte Roth. Die Clients basierten auf der Version 8.1 von Microsofts Remote Desktop Protocol (RDP), was bedeute, dass Nutzer alle neuen Funktionen von RDP 8 für die Desktop-Virtualisierung erhielten.
Bei Nutzern von Windows 8 und Windows RT ist die Remote-Desktop-App eine der beliebtesten Anwendungen im Windows Store. Allerdings sind die Lizenzbedingungen sehr komplex. Es werden Lizenzen für den Client-Zugriff (Client Access License, CAL) und die zugrunde liegende Back-End-Infrastruktur benötigt, damit der Remote Desktop auf Geräten mit Windows oder anderen Betriebssystemen funktioniert.
Offiziell hat Microsoft noch keine Preise für die Remote-Desktop-Clients genannt. Einem Bericht des Redmond Magazine zufolge wird sich der Preis einer CAL für die Remote Desktop Services (RDS) von Windows Server 2012 R2 um 20 Prozent erhöhen. Pro Gerät und Jahr soll sie 102 Dollar kosten. Pro Nutzer und Jahr gerechnet fallen angeblich 118 Dollar an. Firmen, die bereits CALs für die Remote Desktop Services von Windows Server 2012 besitzen, müssen bei einem Upgrade auf Windows Server 2012 R2 keine neuen Lizenzen erwerben.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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