Die mächtigste Frau der Wirtschaft ist IBM-CEO Ginni Rometty

IBM-CEO Ginni Rometty (Bild: IBM)

Die jährliche Liste der 50 mächtigsten Frauen der Wirtschaft hat das US-Magazin Fortune vorgestellt. IBM-CEO Virginia “Ginni” Rometty steht wie im Vorjahr an der Spitze der Rangliste. Indra Nooyi, Chefin des Getränkeherstellers PepsiCo, und Ellen Kullman, CEO und Verwaltungsratsvorsitzende des Chemiekonzerns DuPont folgen dahinter.

Die Position des langjährigen IBM-CEO Sam Palmisano hatte Rometty im Januar 2012 übernommen. Sie hatte zuvor die Bereiche Verkauf, Marketing und Strategie betreut. Fortune weist darauf hin, dass sie, um neue Geschäftsfelder zu erschließen, die Kommerzialisierung von Watson vorantreibt, der Jeopardy spielende Supercomputer von IBM. Durch einen Vorstoß in sich entwickelnde Märkte wie Afrika, versuche sie darüber hinaus neue Kunden zu gewinnen

Auf der Liste von Fortune taucht mit Facebook-COO Sheryl Sandberg ein weiterer bekannter Name auf Rang fünf auf. Um drei Plätze verbessert sie sich damit gegenüber dem Vorjahr. Den Aufstieg erklärt Fortune mit Sandbergs Buch-Bestseller und der gleichnamigen Initiative “Lean In“, die ihr “weltweite Berühmtheit” eingebracht habe. Außerdem habe sie erheblich zur Expansion von Facebook im Mobilbereich beigetragen, wodurch der Umsatz deutlich angestiegen sei.

Auch Yahoo-CEO Marissa Mayer konnte in der Rangliste Plätze gutmachen. Sie nimmt aktuell Rang 8 ein, im Vorjahr lag sie noch auf Position 14. Dagegen sechs Plätze verloren hat Hewlett-Packard-Chefin Meg Whitman und liegt nur noch auf Platz 9. Dazu erklärt Fortune, dass HP “ein einziges Durcheinander war, als Whitman anfing – und immer noch ist.” Jedoch sei unter ihrer Führung der Aktienkurs in diesem Jahr um 47 Prozent gestiegen.

In der diesjährigen Top 50 der mächtigsten Wirtschaftsfrauen kommen insgesamt zehn aus dem Technikumfeld. Dazu zählen neben den genannten Xerox-CEO Ursula Burns (Platz 13), Oracles Co-Präsidentin und CFO Safra Catz (14.), Googles Senior Vice President für Anzeigen und Handel Susan Wojcicki (19.), Intel-Präsidentin Renee James (27.) sowie Bridget Van Kralingen (28.), Senior Vice President von IBMs Global Business Services.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

Tipp: Kennen Sie das Who is Who der IT-Industrie? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

3 Tagen ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

3 Tagen ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

4 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

5 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

6 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

6 Tagen ago