Deutsches Startup mit NSA-sicherem, kostenlosem Online-Adressbuch
Mit einem vollständig verschlüsselten Online-Adressbuch will das Mannheimer Startup licobo ein auch vor Geheimdiensten sicheres Online-Adressbuch liefern.
Das Mannheimer Start-Up licobo liefert ein komplett verschlüsseltes Online-Adressbuch, auf das laut dem Anbieter selbst Geheimdienste keinen Zugriff haben. licobo hat bereits vor einigen Monaten mit dem neuen Konzept von Visitenkarten mit NFC von sich reden gemacht.
Passend dazu liefert licobo jetzt auch ein Adressbuch in der Cloud, das sich laut licobo von nahezu allen Endgeräten aus synchronisieren lässt. Als Beispiele nennt licobo BlackBerry, iOS und Android aber auch Linux-, Windows- und Mac-Rechner
Über das Passwort des Nutzers verslüsselt licobo die Daten des Nutzers vollständig. Ohne dieses Passwort lasse sich die Verschlüsselung nicht aufheben. Der Dienst ist kostenlos. Als Nutzungsvoraussetzung nennt licobo lediglich die Registrierung auf der Web-Seite des Unternehmens.
Über die Synchronisation hinaus können diese Adressbücher auch mit anderen geteilt werden. Das könnte zum Beispiel ein Adressbuch mit allen Familienmitgliedern oder auch Kundendaten sein. Hinzu kommt eine Funktion die Kontaktdaten aktualisiert und so dafür sorgt, dass Bekannten stets zuverlässig erreichbar sind.
Als Grundlage dient das altbekannte Modell der Visitenkarten – nur digital und in der Cloud. Jeder legt sich bei licobo eine Visitenkarte an, in der er persönliche Kontaktdaten, wie zum Beispiel Telefonnummern oder Profile in sozialen Netzwerken speichert.
Diese Karte wird dann mit einer sogenannten licobo-ID verknüpft. Hat man eine solche ID zum Beispiel von einem Freund erhalten, erhält man auf einen Blick alle Möglichkeiten mit ihm in Kontakt zu treten. Eine licobo-ID repräsentiert also eine Person. Wenn ein Kontakt die Daten ändert, sind diese Sekunden später im Adressbuch.
Dieses Adressbuch lässt sich über einen Computer oder mit Smartphones aufrufen und kann mit fast allen Geräten synchronisiert werden.