Einen Nettogewinn von 48 Millionen Dollar oder 0,04 Dollar je Aktie meldet AMD. Seit 15 Monaten ist das der erste Profit für den Chiphersteller. Den Umsatz kann AMD um 15 Prozent auf 1,46 Milliarden Dollar steigern. Beide Kategorien liegen über den Prognosen von Analysten, die mit einem Überschuss von 0,02 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 1,41 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
Die Anleger konnte das Ergebnis dennoch nicht überzeugen. Im nachbörslichen Handel fiel der Kurs der AMD-Aktie um 6,6 Prozent oder 0,27 Dollar auf 3,82 Dollar.
Mit dem Verkauf von Desktop- und Notebook-Prozessoren nahm AMD zwischen Juli und September 790 Millionen Dollar ein, 15 Prozent weniger als vor einem Jahr. Trotzdem erzielte die Sparte Computing Solutions einen operativen Gewinn von 22 Millionen Dollar. Der Durchschnittspreis für Mikroprozessoren lag im dritten Vierteljahr auf dem Niveau des Vorquartals und schrumpfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Grafiksparte legte um 96 Prozent auf 671 Millionen Dollar. Sie steuerte 79 Millionen Dollar zum operativen Ergebnis bei. Das Wachstum beruht allerdings nicht auf einer hohen Nachfrage nach Grafikkarten für Consumer oder professionelle Anwender, sondern auf den sogenannten Semi-Custom-Produkten – also Grafikchips, die AMD an die Wünsche einzelner Kunden anpasst.
AMD-CEO Rory Read schreibt die Kehrtwende der vor einem Jahr angekündigten strategischen Neuausrichtung zu. “Wir haben angetrieben durch unser Semi-Custom-Geschäft ein Umsatzplus von 26 Prozent erzielt. Die Entwicklung branchenführender Technologien bleibt eines unserer Kernziele, und wir befinden uns in der Mitte eine mehrjährigen Reise, um AMD als Anführer in einer Zahl von Märkten neu zu definieren.”
Im laufenden vierten Quartal soll der Umsatz um drei bis fünf Prozent höher ausfallen als im dritten Vierteljahr. Das würde Einnahmen von bis zu 1,533 Milliarden Dollar und damit einem Wachstum von 32 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2012 entsprechen. Die Bruttomarge soll jedoch um einen Punkt auf 35 Prozent schrumpfen.
[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…