“HP erwartet, dass ungefähr 7095 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen oder auf andere Stellen versetzt werden, die besser zu den künftigen Bedürfnissen des Unternehmens und seiner Kunden passen”, teilte HP mit. “Basierend auf den rechtlichen Anforderungen und Gesprächen mit Gewerkschaften sowie Arbeitnehmervertretern werden sich die Entlassungspläne in den einzelnen Ländern unterscheiden.”
2012 hatte HP nach eigener Schätzung mit einer Entlassung von insgesamt 27.000 Angestellten gerechnet. Bereits im September des vorigen Jahres erhöhte der Computerhersteller die Zahl auf 29.000 Betroffene. Dem Restrukturierungsplan zufolge, sollten damit 3 Milliarden Dollar eingespart werden, um “Geschäftsprozesse zu vereinfachen, Innovationen zu beschleunigen und Kunden, Beschäftigten sowie Aktionären bessere Ergebnisse zu liefern.”
Bis Ende 2014 könnte sich die Zahl von 29.000 Entlassungen noch einmal um bis zu 15 Prozent erhöhen, wie HP in einer Börsenpflichtmeldung mitteilt. Bis zu 33.350 Personen wären dann betroffen, die das Unternehmen entlässt oder versetzt.
HP wollte keine Details nennen, wie viele Beschäftigte das Unternehmen verlassen müssen und wie viele auf eine andere Position versetzt werden. Ebenfalls unbekannt ist, wie viele Stellen in Deutschland betroffen sind. Es wird aber erwartet, dass nicht mehr als 15 Prozent der Mitarbeiter gekündigt würden. Bisher hat HP 22.700 Stellen abgebaut, das geht aus der Börsenmeldung hervor.
Im kommenden Jahr will HP in den Markt für 3D-Drucker einsteigen. Auf einer Konferenz in Bangkok kündigte CEO Meg Whitman an, dass im zweiten Quartal 2014 das Unternehmen ein entsprechendes Produkt präsentieren werde, so ein Bericht von The Register. Weiter im Bericht heißt es, Whitman sei sich sicher, dass der Markt für 3D-Drucker in den nächsten drei Jahren wachsen werde. Bisher gibt es nur wenige Anbieter von 3D-Drucker für Consumer und kleine Unternehmen. Ende Juni hatte HP angekündigt, den Standort Rüsselsheim zu schließen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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