Abläufe in Active-Directory-Strukturen lassen bereits in der Open-Source-Version einbinden. Neue Benutzerkonten und –gruppen können Nutzer direkt aus der Groupware anlegen und verwalten. Beim Speichern setzt sich die Öffnung zu externen Diensten fort: Als Server für ownCloud-Clients kann die Groupware nun genutzt werden. Dadurch fällt die Synchronisierung von Daten zwischen unterschiedlichen Rechnern und Smartphones leichter.
Ebenfalls eingebunden ist das – von Google unterstütze aber von Microsoft abgelehnte – offene Cal/CardDAV-System. Daten in Tine-Servern können CalDAV-eM-Clients bearbeiten. Mit diesen Protokollen können Nutzern sämtliche Aufgaben, Termine und Kontakte verwalten. In der neuen Version lassen sich zudem für alle Elemente Dateianhänge anfügen.
Bei der Erweiterung mit aufgabenspezifischen Modulen zeigt Metaways anhand eines HR-Moduls, dass auch hier Ergänzungen leicht umzusetzen sind. Urlaubs-, Krankheits- und Sonderurlaubstage sowie der Gesamturlaubsanspruch eines Mitarbeiters können beispielsweise mit dem Personalmanagement-Modul erfasst werden. Das System überprüft, ob dem Mitarbeiter noch ausreichend Tage für seinen Wunsch zur Verfügung stehen. Krankheitstage werden in entschuldigte und unentschuldigte unterschieden; unentschuldigte Krankheitstage lassen sich in genommene Urlaubstage umwandeln.
Kostenstelle, die in allen anderen Anwendungen wiederverwendbar sind, lassen sich in der Sales-Anwendung festlegen. Alle Daten lassen sich damit auch nach Kostenstellen filtern.
Ab sofort steht die neue Community-Version zum kostenlosen Download für unterschiedliche Linux-Distributionen bereit. In Versionen für 550 Euro pro 25 Nutzer aufsteigend in Paketen bis zu 17.000 Euro pro 1000 Benutzer ist die kommerzielle Variante Tine 2.0 erhältlich.
Für den Einsatz in der Private Cloud oder individuellen Software-Entwicklung sind weitere Services-Angebote wie Support, Schulungen oder Administratoreneinweisungen ebenfalls verfügbar. Dafür gibt der Anbieter zwar fixe, zeitgebundene Preise an, doch wie in allen projektorientierten Aufträgen ist abhängig vom Volumen sicher noch Verhandlungspotenzial.
[mit Material von Manfred Kohlen, ITespresso.de]
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