Laut dem Bericht sollen vergangene Woche Vertreter von BlackBerry nach Kalifornien gereist sein, um sich mit Facebook über einen möglichen Kauf auszutauschen. Bislang sei auch nicht klar, ob Facebook tatsächlich an einem Kauf oder einem Teilkauf des Unternehmens interessiert ist, oder ob Facebook tatsächlich ein Gebot für BlackBerry abgeben wird.
Sollte Facebook tatsächlich die Strategie verfolgen, ein Smartphone-Hersteller zu werden, müsste es derzeit die 9 Dollar pro Aktie überbieten, die Fairfax Financial Holdings für BlackBerry bereits geboten hat. Damit würde der angeschlagene Smpartphone-Hersteller 4,7 Milliarden Dollar kosten. Fairfax soll zudem planen, das Unternehmen von der Börse zu nehmen. Bislang hatten sich Facebooks Mobilstrategien auf die Android-Anwendung Home beschränkt.
Nachdem zunächst das Interesse in der Industrie an BlackBerry zunächst eher verhalten war, kommen jetzt immer mehr mögliche Käufer ins Spiel. Noch bis kommende Woche haben Interessenten Zeit, ein Gebot für BlackBerry abzugeben. Ansonsten fällt es wohl dem Investor Fairfax zu, der ohnehin bereits der größte Anteilseigner von BlackBerry ist.
Die BlackBerry-Gründer Mike Lazaridis und Doug Fregin besitzen ebenfalls noch hohe Anteile an BlackBerry und sind möglicherweise an einer Übernahme interessiert. Auch Cisco und Google wurden bereits genannt. Daneben könnten auch der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo und der Risiko-Kaptialgeber Cerberus als Interessenten in Frage kommen, diese sollen Berichten zufolge derzeit die Bücher Prüfen.
Ende September hatte Blackberry Zahlen fürs zweite Quartal des Geschäftsjahrs 2014 vorgelegt. Es musste aufgrund von hohen Abschreibungen auf Lagerbestände des Smartphonemodells Z10 einen Verlust von fast einer Milliarde Dollar hinnehmen. Das Marktforschungsunternehmen Gartner empfiehlt Kunden, sich heute schon nach Alternativen umzusehen. Blackberry hat diese Einschätzung nicht nur zurückgewiesen, sondern sich auch in einem offenen Brief an Anwender und Partner gewandt. Darin heißt es, sie könnten sich weiter auf Blackberry verlassen, es werde das Unternehmen noch länger geben.
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