Demnach beträgt das Gesamtbudget für Olympia 2016 umgerechnet etwa 9,6 Milliarden Euro. In die Bereiche Telekommunikation, technische Dienste vor Ort, Ergebnisdienste und Business-Technologien fließen 1,89 Milliarden Euro. 381 IT-Projekte, die bis zum Beginn in weniger als drei Jahren abgeschlossen werden müssen, laufen Resende zufolge derzeit.
Man folge den Richtlinien des IOS, das neun interne Kundengruppen definiere – darunter andere NOKs, Presse, Athleten und Zuschauer – erklärt der CIO des brasilianischen NOK. Man brauche etwa 80 Systeme und Applikationen, auf die von 12.000 Computern zugegriffen werden soll, um sie zu bedienen. 3800 Drucker und 5000 Server sollen bei Olympia 2016 zum Einsatz kommen.
15.000 E-Mail-Konten werden für die Kommunikation neu angelegt. Zudem sollen 16.000 Mobiltelefone, 15.000 Festnetztelefone und 16.000 Funkgeräte eingesetzt werden.
Zudem präsentierte Resende einen Zeitplan für den Rollout. Die Betriebsplanung läuft seit September 2012 und dauert bis Juli 2014 an. Von August 2014 bis Januar 2016 wird die Konzentration auf Tests liegen. Die Dienste sollen ab Februar 2016 verfügbar sein und für Testläufe bereitstehen. Die Spiele finden dann im August und September statt. Anschließend ist für Oktober 2013 bis Juli 2017 vorgesehen, die Infrastruktur wieder abzubauen und Berichte vorzulegen – unter anderem für die Organisatoren der Spiele 2020.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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