Der derzeit aktuellste stabile Kernel von Linux trägt die Versionsnummer 3.12. “Der Grund, warum ich Version 4.0 vorschlage ist, dass es bis dahin noch eine hübsche Weile hin ist”, so Torvalds. “Etwa ein Jahr liegt noch vor uns, das sollte ok sein. Nach 3.19 (oder was auch immer) könnten wir ein Release mit “nur” Fixes machen und das wird dann 4.0″, so Torvalds Vorschlag.
Dem als Gemeinschaftsprojekt entwickelten Linux könnte ein solches Bug-Fix-Release sicherlich nicht schaden. Derzeit sind im aktuellen Linux-Kernel über 4000 Bugs bekannt.
Allerdings hatte Torvalds auch zugegeben, dass für die meisten Entwickler neue Funktionen doch wesentlich interessanter sind.
Auch Dirk Hohndel, Oberster Intelbeauftragter für Linux und Open Source, hat bereits vor etwa einem Monat auf der LinuxCon in Edinburgh dieses Problem angesprochen: “Ich glaube nicht, dass die meisten von uns die für ein derartiges Projekt nötige Aufmerksamkeitsspanne mitbringen.”
Den akutellen Kernel 3.12 hat die Community am Sonntag veröffentlicht. Am 27 Oktober wurde Release Candidate 7 veröffentlicht. Ein optionaler RC8 war noch im Gespräch, der wurde aus organisatorischen Gründen jedoch übersprungen. Wie Torvalds kommentierte, hätten die bekannten Fehler auch keine weitere Verzögerung gerechtfertigt.
Mitte Oktober hatte sich Torvalds zu Apples neuer Strategie, das Betriebssystem Mac OS gratis auszuliefern geäußert. Apples Schritt stelle keine Bedrohung für Linux dar, da Mac OS kein Open-Source-Betriebssystem sei und nach wie vor an hochpreisige Hardware gebunden sei.
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