Laut dem Analysten gleicht Microsoft mit dem Geld Verluste der Geschäftseinheiten Mobile und Xbox aus. Redmond hatte in den vergangenen Jahren stets nur Zahlen für den Bereich Entertainment and Devices präsentiert, neben der Spielkonsole Xbox gehören auch Windwos Phone und die Android-Lizenzgebühren dazu. In erster Linie sei sie wegen Android profitabel gewesen, sagte Sherlund.
Ein Fehlbetrag von 2,5 Milliarden Dollar pro Jahr ergebe sich womöglich, wenn man die Android-Profite heraus rechne. Verantwortlich dafür sollen Skype, Xbox und Windows Phone sein. Alleine 2 Milliarden Dollar entfielen auf die Xbox-Plattform.
Laut dem Bericht folgert Sherlund daraus, dass Microsoft die Xbox-Sparte in ein eigenständiges Unternehmen auslagern sollte. Zu keinem anderen Geschäftsbereich des Softwarekonzerns passe sie. Investoren könnten außerdem die Probleme nicht erkennen, da sie durch die hohen Android-Profite verdeckt würden.
Mit fast allen führenden Herstellern von Android-Smartphones hat Microsoft in den letzten Jahren Lizenzabkommen abgeschlossen. Darunter befinden sich HTC, LG und Samsung. Lizenzgebühren an Microsoft zahlen ebenfalls ODMs und OEMs wie Pegatron, Compal, Quanta und Wistron. Allerdings sind keine finanziellen Details der Verträge bekannt.
Die Android Lizenzgebühren für das Fiskaljahr 2012 (bis 30. Juni 2012) haben Analysten von Goldman Sachs im September 2011 auf 444 Millionen Dollar geschätzt. Sie nahmen damals an, dass Microsoft pro verkauftem Android-Gerät zwischen 3 und 6 Dollar einnimmt. Die Gebühren sollten 4 Cent je Aktie zum Konzerngewinn beitragen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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