Insgesamt Acht Updates veröffentlicht Microsoft am Patch-Day im November. Damit schließt der Hersteller 19 Sicherheitslöcher in Windows, Office und Internet Explorer. Unter den behobenen Schwachstellen befindet sich auch die seit Ende vergangener Woche bekannte Zero-Day-Lücke im Microsoft-Browser.
Insgesamt korrigiert Redmond elf Fehler im Browser Internet Explorer. Diese elf Fehler stuft Microsoft als kritisch ein. Ein Angreifer muss dafür ein Opfer nur auf eine manipulierte Website locken, um per Drive-by-Download Schadsoftware auf dem Rechner einzuschleusen und auszuführen.
Unter diesen Schwachstellen leiden die Versionen 6, 7, 8, 9, 10 und 11 des Internet Explorer. IE 11 hingegen ist nur in der Version für Windows 8.1, Windows RT 8.1 und Server 2012 R2 verwundbar. Die erst kürzlich veröffentlichte Version von IE11 für Windows 7 und Server 2008 R2 enthalte laut Microsoft die Fixes bereits.
Ebenfalls als kritisch bewertet Microsoft Lücken im Windows Graphics Device Interface (MS13-089) und im ActiveX-Steuerelement “InformationCardSigninHelper” (MS13-090). Beide ermöglichen Remotecodeausführung. Davon betroffen sind alle unterstützten Windows-Versionen von XP bis RT 8.1.
Von den Schwachstellen, die die restlichen fünf Patches beseitigen, geht laut Microsoft ein hohes Risiko aus. Sie stecken in Office 2003, 2007, 2010 und 2013, Hyper-V unter Windows 8 und Server 2012, dem Windows-Treiber für zusätzliche Funktionen sowie Outlook 2007, 2010, 2013 und 2013 RT. Darüber hinaus kann eine Sicherheitsanfälligkeit, die bei der Verarbeitung speziell gestalteter X.509-Zertifikate auftritt, Denial-of-Service-Angriffe ermöglichen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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