Der umsichtige Umgang mit sensiblen Daten gilt vielen Unternehmen noch als bestes Mittel, um sich gegen unerwünschte Überwachung zu schützen. Das meldet der Verein Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS). 38 Prozent der Unternehmen sollen demnach diese Form als Schutz vor Überwachung bevorzugen.
Laut der NIFIS-Umfrage aber sollen knapp die Hälfte der deutschen Unternehmen aber auch davon überzeugt sein, dass sie nicht in der Lage sind, sich wirksam gegen die staatliche Überwachung zu Wappnen.
Ausgehend von diesen Ergebnissen warnt NIFIS vor sorglosem Umgang mit Daten: “Jeder Anwender und jedes Unternehmen sollte sich deshalb darüber im Klaren sein, welche Daten überhaupt ins Netz gestellt werden müssen und welche Daten Cloud-Anbietern anvertraut werden.” 31 Prozent der Befragen klopfen ihre Cloud-Anbieter auch darauf hin ab, ob sie ausreichenden Datenschutz bieten.
25 Prozent der deutschen gewerblichen Anwender meidet derzeit die Angebote von Unternehmen, die Berührungspunkte mit den USA haben. Dies geschieht laut Studie, um Daten-Spionage ausschließen zu können. Daher sei es in den Augen der Unternehmen notwendig, dass die Daten nicht auf Servern von Unternehmen gespeichert werden, die in den USA angesiedelt sind oder ihre Muttergesellschaft oder andere Konzernunternehmen in den USA haben.
“Das Ausmaß der jüngsten Überwachungsskandale zeigt sehr deutlich, dass auch jedes Unternehmen in Deutschland von Ausspähung bedroht ist”, hebt Rechtsanwalt Dr. Thomas Lapp, Vorsitzender der NIFIS, hervor. “Umso wichtiger ist es daher, die sensiblen Informationen ausreichend zu schützen. Wenn es notwendig ist, Daten im Netz beziehungsweise in der Cloud zu speichern, dann sollten die Verantwortlichen sehr genau prüfen, welchem Anbieter sie diese Daten anvertrauen.”
In der NIFIS-Umfrage zeigt sich auch, dass etwa 15 Prozent der Firmen der Meinung sind, dass der vertrauensvolle Umgang mit Daten geschult werden müsse.
NIFIS Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. ist eine neutrale Selbsthilfeorganisation, die die deutsche Wirtschaft im Kampf gegen die täglich wachsenden Bedrohungen aus dem Netz technisch, organisatorisch und rechtlich unterstützen möchte.
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Natürlich gibt es einen wirksamen Schutz! Nur reicht es nicht aus, die Schlüssellänge zu vergrößern! Funktional sind die Sicherheitstools auch ok und gut getestet.
Was fehlt, ist die Sicherheits_QUALITÄT! (Fast) jedes Sicherheitstool enthält unveröffentlichte Sicherheitslücken (Zero-Day-Vulnerabilities) - die notwendige Grundlage erfolgreicher Angriffe. Was fehlt ist ein systematisches Security Testing: Threat Modeling, Static Source Code Analysis, Penetration Testing und Dynamic Analysis - Fuzzing. Mit diesem Security Testing Process können erfahrungsgemäss alle bisang unbekannten Sicherheitslücken identififziert werden!