Moneypenny und Goldfinger – Nokias neue Lumia-Geräte

Der Twitternutzer @evleaks hat zwei geplante Windows-Phone-Geräte von Nokia gemeldet. Die neuen Modelle nehmen Codenamen Goldfinger und Moneypenny Anleihen bei James-Bond. Beide Modelle werden unter Windows-Phone-Version 8.1 laufen, die Microsoft derzeit noch entwickelt.

Von Goldfinger heißt es außerdem, es verwende eine neue Oberfläche namens 3D Touch. Dazu hat The Verge weitere Informationen von ungenannten Quellen erhalten. Unter 3D Touch sei eine von Nokias früherem Designchef Marko Ahtisaari schon vor zwei Jahren bekannt gewordene Gestensteuerung zu verstehen, heißt es.

Ein 3D-Touch-fähiges Smartphone soll Gesten über und neben der Oberfläche erkennen – ähnlich wie bei Nokias Software Glance, die es Anwendern ermöglicht, mit einem Winken über dem Bildschirm etwa die Zeitanzeige aufzurufen. Geplante Gesten sind den Quellen des Blogs zufolge für Scrollen und Umblättern zuständig. Auf dem Samsung Galaxy S4 und Ablegern kann man mit ähnlichen “Air Gestures” zwischen Musikstücken wechseln, Anrufe annehmen und scrollen.

The Verge erwartet offizielle Erläuterungen zu diesen Funktionen erst im Februar auf dem  Mobile World Congress 2014. Das Blue-Update – also auf Windows Phone 8.1 – soll außerdem die seit dem Start des OS vermisste Benachrichtigungszentrale einführen, das Multitasking verbessern und einen persönlichen Assistenten namens Cortana mitbringen.

@evleaks hat später einen weiteren Tweet zu Nokia nachgeschoben. Demnach sind neben dem neuen Flaggschiff Goldfinger zwei weitere Smartphones mit Windows 8.1 ab Werk geplant. Eines dieser Modelle wird Moneypenny sein. Und zusätzlich werde es ein neues Modell mit High-End-Kamera geben.

Der oder die Betreiber von @evleaks gelten als ungewöhnlich gut informiert – ein Ruf, den sie sich durch eine hohe Trefferquote erarbeitet haben. Insbesondere zum Thema Nokia scheinen die Inhaber des Accounts über hervorragende Quellen zu verfügen. So gelang es den Betreiber schon wiederholt, Vorabfotos von Modellen zu veröffentlichen, die sich dann als authentisch herausstellten.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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Redaktion

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